Beim Renntag am Sonntag in Hoppegarten ist das Quartier kopfstark und chancenreich vertreten. Im mit sieben Pferden überschaubar, aber execellent besetzten und zur Gruppe I zählenden Westminster 133. Grosser Preis von Berlin (155.000 Euro – 2.400 Meter), vertraut der Trainer dabei gleich auf zwei seiner Asse.
Darius Racing’ s Sisfahan, 2021wie sein Vater Isfahan zuvor zum Derbysieger avanciert, ist ein eisenharter Vertreter seiner Zunft, der im Quartier fast schon Legendenstatus genießt. Zudem mit Starts in Deutschland, Frankreich, Italien, USA, Saudi-Arabien und Dubai ein echter Globetrotter. Fast ausschließlich in der Patternklasse unterwegs, gewann er drei seiner dreizehn Rennen, blieb nur einmal ohne Geld und hat mit 684.232 Euro die höchste Gewinnsumme. Blieb bei seinen beiden Starts in Nahost auf zu weiter Distanz unter Wert geschlagen, meldete sich aber nach einer Pause im Hansa Preis mit einem starken zweiten Platz hinter Assistent zurück. Sollte gesteigert sein und wäre nach 300 sieglosen Tagen auch mal wieder an der Reihe. Und das sagt der Trainer:
“Isfahan ist in Hamburg nach der Pause ein tolles Rennen gelaufen. Diesmal sind zwar ein paar stärkere Gegner dabei, aber er hat sich seitdem verbessert und auch sehr gut gearbeitet. Wir glauben daher schon, daß wir im Endkampf zu finden sein werden. Der zu erwartende gute Boden wird ihm auch entgegenkommen”.
Zusammen mit dem von Charly Applebee trainierten Godolphin Galopper New London, hat Assistent dagegen die höchste Einschätzung im Feld. Der im Besitz von Eckhard Sauren und Liberty Racing 2020 stehende Sea the Moon -Sohn, stieg nach seiner lebensbedrohenden Erkrankung wie Phönix aus der Asche auf. Schon im Vorjahr noch Vierter in Derby und Preis von Europa, sowie Gruppe III placiert im Mailänder Premio Jockey Club, drehte er in dieser Saison mit drei Erfolgen bei vier Starts erst richtig auf. Siegreich im zur Listenklasse zählenden Grand Prix Aufgalopp auf Listenebene, sowie jeweils auf Gruppe II – Niveau in Carl Jaspers Preis sowie zuletzt Hansa-Preis auf Gruppe II, gehört er wiederum unter Thore Hammer-Hansen auch für seinen Trainer jetzt zu den Siegkandidaten.
“Er hat ebenfalls exzellent gearbeitet. Er wird zwar nicht die geliebte schwere Bahn vorfinden, sollte aber auch auf gutem Boden tolle Formen zeigen können. Und das wird er am Sonntg auch”.
Fotos: Marc Rühl