Unverhofft kommt oft. Denn ganz am Ende des Kölner Renntages, konnte sich Trainer Henk Grewe doch noch über einen Erfolg freuen. Ein letztlich überraschender Treffer, denn Rennstall Darboven’ s Sweet Saturday, hatte man im abschließendem Ausgleich III nicht unbedingt als Siegerin erwartet. Unter Leon Wolff, für den es nach auskutiertem Kreuzbandriss und einer über dreimonatiger Pause der erste Sieg war, setzte sich die Vierjährige nach 2.200 Metern und auf passend durchlässigen Geläuf verblüffend leicht mit drei Längen durch. Damit sorgte sie auch bei ihren Anhängern für volle Geldbeutel, denn am Toto gab es für 1 Euro Einsatz immerhin lohnende 19,2 Euro zurück.
Die Polish Vulcano -Tochter, eine Schwester des ebenfalls von Henk Grewe trainierten und doppelten Gruppe Siegers Sir Polski, war ohnehin formkonstant unterwegs, ehe sie in Hamburg beim zwölften Start und nach zahlreichen Ehrenpätzen endlich verdient die Maidenschaft ablegen konnte.
Danach kam sie war zweimal nicht über das Mitteltreffen hinaus, lief aber Heute auf passend durchlässigem Geläuf wie verwandelt. Unterwegs an dritter Stelle zu finden, schickte sie ihr Reiter zu Beginn der Geraden auf einen Ruck Längen vom Feld weg und kam bis zur Linie nicht mehr in Gefahr. Sie ist jetzt ein Angebot auf der Herbstauktion der BBAG in Baden.
Foto: Marc Rühl