Dieser Sonntag ist für das Quartier mit Startern im ARC kein Tag wie jeder andere, doch stand zum Auftakt erstmal noch der Düsseldorfer Grafenberg im Fokus. Für den Ausgleich I, war Hermann Schröer-Dreesmann’s Mister Applebee mit weiteren fünf Gegnern in die Startbox eingerückt. Unter Leon Wolff kam der von Besitzerseite selbst gezogene Hengst, nach 1.400 Meter als Vierter ins Ziel, blieb aber hinter dem locker siegenden Leichtgewicht Montanus, nur umn
kurzen Kopf und eine dreiviertel Länge vom Ehrenplatz geschlagen.
Der formkonstante Soldier Hollow-Sohn, ein Bruder von Mister Hollow und Mademoiselle Ninet, ist ein bereits sechsfacher Sieger und in dieser Saison mit drei Treffern in der höchsten Handicap-Klasse gelandet. Zuletzt blieb er Ende Juli in München auf der Meile und zu weicher Bahn, als Fünfter etwas unter Wert geschlagen.
“Das Rennen passt perfekt für ihn. Die Distanz ist diemal ideal und auf der Bahn hat er ja auch schon gewonnen. Nach dem letzten Start hat er eine kleine Pause bekommen, die er gut genutzt hat. Ich denke, dass er erste Chancen hat und ganz vorne dabei ist” war der Trainer vor dem Rennen durchaus optimistisch gestimmt.
So ganz wie gewünscht, lief es dann aber doch nicht. Auf dem wendigen Kurs war er aus äußerster Box unterwegs zwar ungewohnt etwas zurück an vierter Stelle zu finden, im Einlauf aber gleich in guter Postion und Haltung zur Stelle. Kurz schien er auch alles für sich zu haben und die Gegner überlaufen zu können, war letztlich seine Attacke aber einfach doch nicht zwingend genug.
Foto: Marc Rühl