Zweite Starterin am Sonntag in Krefeld, war Diantha für Besitzer Christoph Holschbach und das Gestüt Karlshof im Ausgleich III. Bei ihrem Handicapdebut besaß die ebenfalls von Leon Wolff gerittene Stute zwar keine Siegchance, zog sich aber in Anbetracht ihrer Marke und vorallem der extremen Bodenverhältnisse mit Rang Vier gut aus der Affaire. Zumal sie nach 2.050 Metern hinter einem hochüberlegenen Sieger Rosenmond nur um eine 3/4 Länge für eine noch bessere Placierung geschlagen blieb.
Die zweijährig wegen kleinerer Probleme ungeprüfte Zarak – Tochter, nahm dafür aber in dieser Saison eine feine Entwicklung. So legte sie nach einem dritten und zweiten Platz, zuletzt hier in Krefeld ungeachtet einer 110-tätigen Pause locker die Maidendschaft und meldete daher auch jetzt Chancen an.
Trotzdem war ihr Trainer im Führring aber eher nur verhalten optimistisch. “Sie hat zwar leicht gewonnen, dafür aber eine anspruchsvolle Marke bekommen und die Dreijährigen haben es in diesen Rennen nicht leicht. Es kann daher gehen, aber auch nicht. Warten wir ab, der Jockey kennt sie und die Spur die man Heute nehmen muß, ist ja jetzt auch bekannt”.
Im Rennen war sie unterwegs in hinteren Regionen zu finden und auch noch mit deutlicherem Abstand in die Gerade gekommen. Auf dem unpassendem Boden tat sie sich dann zwar nicht leicht, kämpfte sich aber immer weiter nach Vorne. Auf Dauer sollte sie in dieser Klasse zurecht kommen.
Foto: Marc Rühl