Neben den beiden bereits vorgestellten Startern im BBAG Auktionsrennen, kommen am Samstag in Dortmund auch noch im weiteren Verlauf des Renntages noch zwei weitere Vierbeiner des Quartiers an den Ablauf, die beide von Leon Wolff geritten werden.
Im Ausgleich III läuft davon Mister Hollow. Der von Besitzerseite selbst gezogene Soldier Hollow -Sohn, hatte schon auf Gras überhaupt nichts falsch gemacht. Bei dreizehn Starts war er mit Ausnahme von Düsseldorf, wo er am Start reiterlos wurde, immer im Geld und konnte dann Anfang September in Leipzig endlich auch den überfälligen erstenTreffer eingaloppieren. Auch bei seinem ersten Versuch auf Sand vor drei Wochen, konnte der Hengst nahtlos an diese guten Formen anknüpfen, kam Start – Ziel und trotz Dauerdruck durch seine Gegner zu einem letztlich sicheren Erfolg. Meldet daher jetzt auch in der Siegerklasse beste Chancen an und hat in Schiergens Serienmond und dem ebenfalls frisch erfolgreichen Dortmunder, wohl die stärksten Gegner. Das sagt der Trainer: “Mister Hollow muss eine hohe Marke verteidigen, was sicher nicht ganz leicht ist. Bei ihm muss alles passen, die 1950 Meter sind vielleicht auch einen Tick zu weit. Er sollte aber trotzdem im Endkampf sein.”
In einer sinnigerweise als >Preis des Trainer-Champions 2023< gelaufenen1.800 Meter Prüfung für vierjährige und ältere auf Sand sieglose Pferde, versucht sich die Trainingsgefährtin Sweet Saturday erstmals auf einer deutschen Sandbahn (zu Saisonbeginn war sie zweimal Zweite auf Dirt in Mons). Rennstall Darboven’s ebenfalls selbst gezogene Polish Vulcano -Tochter, eine Schwester des doppelten Gruppe Siegers Sir Polski und Spezialistin für weichen Boden, hatte in Hamburg beim zwölften Start endlich die Maidenschaft abgelegt. Nach zwei weniger aufregenden Formen, kam sie Ende September in Köln und zuletzt Anfang November auf passendem Geläuf zu zwei Erfolgen im Ausgleich III. Das Besondere jetzt: es ist die letzte Prüfung des Tages sowie der Saison und könnte damit eventuell Henk Grewe auf den allerletzten Drücker den entscheidenden Treffer fürs Championat bescheren. Das sagt der Trainer: “Sweet Saturday steht rechnerisch sehr gut im Rennen, auch sie muss aber natürlich mit Sand zurechtkommen. Die Distanz ist einen Tick zu kurz, dennoch denke ich, dass sie eine gute Chance hat.Woody Wood ist der Gegner.”
Fotos: Marc Rühl – Mister Hollow (o.) und Sweet Saturday (u.)