Mit dem Sieg von Darlene am Mittag in Strasbourg, hatte der Freitag für Trainer Henk Grewe bereits gut begonnen. Und es sollte noch besser kommen, denn fünf Stunden später kam mit Sweet Betsy in Le Croise Laroche auch seine zweite Starterin an diesem Tag zum Erfolg. Und dies in völlig ungefährdeter Manier. Denn in einem 15.000 Euro Handicap der Klasse 4, setzte sich die im Besitz von Denis Cengiz stehende Sechsjährige unter Pierre Bazier nach 1.800 Metern mit 3 1/2 Längen Vorsprung gegen vierzehn Konkurrenten durch. Für den zweiten Karrieretreffen der Stute, gab es am Toto immerhin über siebenfaches Geld zurück.
Die bisher ausschließlich in Frankreich geprüfte Lawman -Tochter, hatte sich bisher nicht gerade als Siegertyp entpuppt und bei 30 Starts nur einmal beim Lebensdebut im Dezember 2020 gewinnen können. War aber für ihre Betreuer Stefan Wattel und Doris Smith noch mehrfach placiert gelaufen. Bei ihren ersten beiden Auftritten für Neubesitzer Denis Cengiz und Henk Grewe, zeigte sie auch auf jetzigem Niveau in Chantilly als Vierte und Fünfte gleich ansprechene Formen.
Mit weiterer Steigerung und auf passend schwerer Bahn, fand sie jetzt nach 1.196 Tagen endlich wieder in die Siegesspur zurück. Pierre Bazier agierte dabei jedenfalls mit viel Vertrauen und schickte seine Partnerin gleich nach dem Start aus äußerster Box energisch an zweite Position. Schon Ende Schlußbogen packte er etwas energischen zu, war im Einlauf sofort Vorne und hatte spätestens in der Distanz alles in trockene Tücher gebracht.
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