Beim ersten Saisonrenntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg, ist das Quartier an diesem Sonntag zwar nur mit einem Vierbeiner vertreten, aber der hat es fürwahr in sich. Denn in einer Prüfung für dreijährige sieglose Pferde gibt der nobel gezogene Hengst Penalty unter Thore Hammer – Hansen sein mit Spannung erwartetes Debut.
Bei dem von der Stiftung Gestüt Fährhof auf der BBAG angebotenen Hengst, handelt es sich nämlich um einen der wenigen “Frankel” in deutschen Ställen. Aber auch seine Mutter Praia verfügte nicht nur als zweifach listenplacierte Stute über veritables Können, sondern glänzte auch in der Zucht. Vorallem mit ihren Nachkommen Potemkin, sowie Paraisa und vertritt zudem auch noch die Familie von Padra, Paita und Puntilla. Kein Wunder das Eckhard Sauren für einen Vertreter dieser Blutlinie, schon ganz schön tief in die Tasche greifen mußte, ehe der Hammer letztlich bei stattlichen 210.000 Guineas zu seinen Gunsten fiel.
Der Hengst ist nicht nur für alle einschlägigen Auktionsrennen eingeschrieben, sondern besitzt auch Nennungen für die klassischen German 2.000 Guineas auf seiner Kölner Heimatbahn, sowie vorallem das 155. Idee Deutsche Derby am 7. Juli in Hamburg Horn. Er trifft jetzt jedoch erst einmal in einem kleinen aber feinen Siebenerfeld, mit dem bereits placiert gelaufenen Klug – Schützling Backes, sowie Rabastero (Andreas Suborics) und damit zwei aktuell ebenfalls noch im “Blauen Band” mögliche Starter.
Im Vorjahr konnte Henk Grewe übrigens dieses Rennen mit Gestüt Winterhauch’s Saint Cloud gewinnen, der anschließend dann auch im Derby an den Ablauf kam. Ob es allerdings auch bei Penalty gleich mit einem Treffer los geht, muß man nach Aussage des Trainers erst einmal abwarten: “Er hat ein wenig Anlaufzeit gebraucht, jetzt aber gut gearbeitet und wird sich trotz noch etwas Winterfell ordentlich präsentieren“.
Foto: Marc Rühl