Nach Shootout in der ersten Prüfung, kam im späteren Verlauf mit Stall Helena’s Wilko, ein weiterer dreijähriger Hoffnungsträger des Quartiers an den Ablauf. In einem Rennen für dreijährige und bisher nicht mehr als einmal erfolgreiche Pferde, machte es der Hengst zwar deutlich besser als der Trainingsgefährte zuvor, doch reichte dies letztlich leider nicht ganz zum Sieg. Vom Start weg führend, mußte er sich unter Leon Wolff nach 2.000 Metern aber erst auf der Linie der als Diana – Pferd gehandelten und nach jetzt zwei Starts weiter ungeschlagenen Totofavoritin Weltbeste aus dem Gestüt Röttgen mit einem “kurzen Kopf” geschlagen geben.
Der für alle tragenden Rennen seines Jahrganges eingeschriebene Mastercraftsman – Sohn, hatte im Vorjahr nach zwei Ehrenplätzen und Rang Vier im Kölner Auktions -Rennen, in München noch leicht die Maidenklasse verlassen können und sich vorallen über Winter noch einmal toll entwickelt.
In einem jetzt mit vier Pferden zwar nur überschaubar, nach Ambitionen jedoch sehr stark besetzten Rennen, übernahm Leon Wolff nach Flaggenstart die Spitze und kontrollierte unterwegs stets Tempo und Gegner. Im Einlauf und dabei wie alle Pferde in der Bahnmitte agierend, schickte er seinen Partner deutlicher von den Gegnern weg, der aber alleine Vorne und ohne Anlehnung nicht ganz gerade blieb. Trotzdem schien er es schaffen zu können, ehe die Siegerin dann aber trotz aller Gegenwehr genau auf der Linie doch noch einnickte. Die Saison kann aber trotzdem für ihn kommen.
Foto: Marc Rühl