Das war sicher nicht der erhoffte Einstand, weder für Trainer Henk Grewe in den Renntag am heutigen Sonntag auf dem Mülheimer Raffelberg, noch für seine klassische Hoffnung Shootout in die neue Saison. In der einleitenden Prüfung für Dreijährige die bisher nicht mehr als ein Rennen gewonnen haben, kam der im Besitz von Eckhard Sauren stehende und von Thore Hammer – Hansen gerittene Hengst nach 1.900 Metern und als 3,3:1 Favorit nämlich nur als Fünfter über die Linie.
Der Areion – Sohn, ein Halbbruder des Derbysiegers Sammarco, wird im Quartier als ein Pferd für die 2.000 Guineas gehandelt. Im Vorjahr und noch für Peter Schiergen, legte er gleich beim Debut überlegen die Maidenschaft ab, blieb anschließend jedoch imRatibor – Rennen auf knietiefer Bahn als abgeschlagen Letzter völlig unter Wert geschlagen.
“Wenn er die Arbeit umsetzen kann, dann hat er erste Chancen” war Trainer Henk Grewe im Vorfeld zwar noch guter Hoffnung, blieb sein Schützling aber erneut auf schwerem Geläuf, doch einiges schuldig. Unterwegs stets zweites Pferd, fand er im Einlauf jedoch einfach nicht den erhofften höheren Gang und blieb auch auf den letzten Metern förmlich stehen. Shootout und derlei Bodenverhältnisse, dürften wohl auch in Zukunft keine guten Freunde mehr werden. Auf einem trotz der jetzt verpatzten Premiere weiter möglichen Weg in den Klassiker, könnte er im Dr. Busch Memorial Halt machen, zumal er jetzt auch durch den Start gefördert sein dürfte.
Foto: Marc Rühl