Da blieb das Quartier von Henk Grewe an diesem Sonntag auf dem Mülheimer Raffelberg letztlich doch leider sieglos. Daran konnte mit Paris Mon Amour, auch die dritte und letzte Starterin bei ihrem Handicap – Debut leider nichts mehr ändern. Hinter einem überlegenen Sieger Solterio, kam die von Leon Wolff gerittene Stute nach 2.000 Metern und als 2,2:1 Totofavoritin, in einem aufgelöstem Feld als letztlich Dritte über die Linie.
Die zweijährig ungeprüfte Adlerflug -Tochter aus der Erfolgsfamilie um Prairie Pearl, hatte sich bereits im Vorjahr bei ihren beiden Versuchen für Trainer Waldemar Hickst achtbar verkauft. Beim ersten Start unter der Regie von Henk Grewe, präsentierte sich die Stute vor drei Wochen hier in Mülheim ungeachtet einer längeren Pause dann jedoch gleich in Siegform und agierte dabei wie ein Pferd, das noch über Reserven verfügt.
Dies konnte sie jetzt erstmals auf Ausgleich III – Niveau und vorallem auch auf der doesmal ganz schwerer Bahn noch nicht unter Beweis stellen. Unterwegs stets zweites Pferd, fand sie diesmal im Einlauf jedoch nicht den höheren Gang und mußte die beiden Erstplacierten noch deutlicher ziehen lassen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben lautet daher jetzt das Motto.
Foto: Marc Rühl.