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AMBITIONIERTE 3-JÄHRIGE

18. 04. 2024

Blieben in der Vorstellung für den kommenden Renntag in Köln, noch die beiden sehr ambitionierten und in der Maiden- sowie Siegerklasse antretenden Dreijährigen.

In einer Meilenprüfung für Pferde die nicht mehr als ein Rennen gewonnen haben, absolviert Eckhard Sauren’s Hengst Penalty unter Thore Hammer – Hansen einen Aufbaustart für die anvisierten besseren Ziele. 210.000 Euro hatte Eckhard Sauren auf der BBAG für den von der Stiftung Gestüt Fährhof angebotenen Sohn des ungeschlagenen Ausnahmehengstes Frankel investiert, der zudem auch noch über seine Mutter Praia eine überaus erfolgreiche Blutlinie vertritt. Eingeschrieben für die Klassiker des Jahrganges, schnupperte er vor vier Wochen in Düsseldorf erstmals Rennbahnluft. Auch wenn er zu Hause etwas Anlaufzeit brauchte und noch leicht im Winterfell stand, präsentierte er sich gleich in überzeugender Verfassung, die Hoffnungen auf Besseres weiter nährten. Nach Flaggenstart und aus hinteren Regionen, kam er schon händevoll in die Gerade und machte sich ungeachtet des schweren Bodens im Handgalopp vom bereits mehrfach placierten Backes frei. Er besitzt zwar auch eine Derbynennung, doch sein Hauptziel sind erst einmal die 2.000 Guineas auf die man ihn gezielt vorbereitet. Ist somit erneut erste Wahl.

In einer Prüfung für dreijährige Sieglose über 1.850 Meter, gibt Darius Racing’s hoch gehandelte Isfand unter Thore Hammer – Hansen ihr verspätetes, aber nicht minder mit Spannung erwartetes Lebensdebut. Eigentlich sollte die vom Gestüt Karlshof gezogene und auf der BBAG 120.000 Euro teure Sisfahan -Tochter schon im Vorjahr laufen, nahm sich aber nochmal eine Auszeit. Ohnehin sehr talentiert, hat sie über Winter aber weiter zugelegt, ist aktuell in der hauseigenen Hierarchie bei den Stuten weit oben angesiedelt und ist für Diana und auch Derby genannt. Das Stutenderby ist dabei ihr erklärtes Ziel, ob sie auch gut genug für’s Blaue Band ist, wird die weitere Entwicklung zeigen. Ihre mit 91,5 Kilo eingeschätzte und ebenfalls von Henk Grewe trainierte Schwester Isfahani, gewann jedenfalls zweijährig gleich beim Debut in Rom den zur Gruppe III zählenden Guido Berardelli, kam 2021 wiederum beim ersten Saisonstart im Derby Italiano als Vierte ins Ziel und mußte sich in der Diana nur einer an diesem Tag überlegenen Palmas geschlagen geben. Da fällt der Apfel hoffentlich nicht weit vom Stamm.

Foto: Marc Rühl