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THREE HAVANAS FLIEGT

15. 06. 2024

Im über kurze 1.200 Meter führenden Auktionsrennen, war das Quartier gleich zweifach vertreten. Während Eckhard Sauren’ s Glady Tiger mit Thore Hammer – Hansen am Ende guter Fünfter wurde, drückte dagegen die Karlshoferin Three Havanas dieser Prüfung eindeutig ihren Stempel auf. Mit Leon Wolff im Sattel, war die Schimmelstute als 2,3:1Totofavoritin eine Klasse für sich und siegte überlegen mit 3 1/2 Längen vor dem Formpferd Pacharan und Wikinger, dem Sieger im letztjährigen Ferdinand Leisten Memorial.

Es kamen zwar neun Pferde in diesem 52.000er an den Ablauf, letztlich wurde es aber eine “One Women Show” von Three Havanas, aufgrund ihrer sehr hellweißen Farbe ohnehin bereits eine Augenweide. Die ohnehin nur gute Formen kennende Counterattack -Tochter, zuletzt noch bärenstarke Dritte in den German 1.000 Guineas (Gruppe II) hinter zwei Engländerinnen, stand hier schon mit ihrer Marke von 92,5 Kilo deutlich über dem Feld. Bedenken, der wendige Dresdner Kurs könne ihr eventuell nicht liegen, zerstreute sie selbst sehr schnell. Leon Wolff wartete nämlich auf Keinen und legte zusammen mit West Man gleich los wie die Feuerwehr, schüttelte den Gegner zu Beginn der Geraden ab wie eine lästige Fliege und canterte förmlich nach Hause. Woow, was für eine Vorstellung      

Gut lachen hatte da natürlich Siegreiter Leon Wolff: “Jedes Rennen muss ja erst einmal gewonnen werden, aber wir waren schon vor dem Rennen optimistisch und sie hat dann ja auch alles sehr gut gemacht. Sie ist sehr schnell, auch total ununkompliziert und einfach eine tolle Stute. Das war Heute allerdings nur eine Zwischenstation, denn sie ist eindeutig in Grupperennen zu Hause”.

Eckhard Sauren’s Glady Tiger und damit der zweite Vertreter des Quartiers, rückte zwar mit frischer Siegform in die Startbox ein, stand aber schon nach Einschätzung deutlich unter der Trainingsgefährtin. Im Einlauf machte sich der von Markus Klug gekommene und über Winter kastrierte Zoffany – Sohn außen besser bemerkbar und wirkte kurz gefährlich für Top Drei -Placierung. Im Ziel war es Rang Fünf, wobei er für eine noch bessere Endposition nicht weit geschlagen blieb und in derlei Rennen sicher zurecht kommen sollte. 

Foto:  Marc Rühl