Nach den Startern in Maidenrennen, wurde es für das Quartier mit dem zur Listenklasse zählenden Dortmunder Sprint Cup schon einmal deutlich anspruchvoller. Eine Doppelspitze reichte in der Endabrechnung zwar nicht für einen Erfolg, doch zogen sich die Beiden trotz ungünstiger Startbox bestens aus der Affaire. Eckhard Sauren’s aus Box Zehn gestartete Blueridge Silver mit Thore Hammer – Hansen und Hermann Schroer – Dreesmann’s Mademoiselle Ninet unter Leon Wolffsogar aus der Elf, kamen nach 1.200 Metern und nur einen “kurzen Kopf” von einander getrennt als Dritte und Vierte über die Linie. Geschlagen blieben sie dabei von den beiden Erstlacierten Zerostress und Rubio nur um 1 3/4 Längen.
Wer in Dortmund eine mit “Bogen” gelaufene Sprintprügung dieses Kalibers gewinnen will, der braucht neben einem günstigen Startplatz auch einen einwandfreien Rennverlauf. Dies hatten Henk Grewe’s Pferdeladys mehr oder weniger nicht.
Die im Mai von Mario Hofer gekommene und bereits auf Listenniveau mehrfach erprobte Blueridge Silver, hatte sich vor zwei Wochen beim ersten Start unter jetziger Regie in der von Baden nach Berlin verlegten Silbernen Peitsche als Zweite gleich stark verkauft und sich erst spät dem Dreijährigen Schützenzauber knapp geschlagen geben müssen. Eine Leistung, die sie jetzt eindeutig bestätigen konnte. Im Einlauf braucht sie außen zwar etwas Anlaufzeit um nach zwei leichten Störungen richtig anzufassen, schnappte aber auf der Linie dann doch noch für Platz Drei zu und leibt für einen Treffer auf diesem Niveau weiter im Gespräch.
Deutlich unglücklicher agierte dagegen die Kollegin Mademoiselle Ninet. Die von Besitzerseite selbst gezogene und bisher bereits zweimal erfolgreiche Areion – Tochter, kennt zwar nur gute Formen, entwickelt aber ausgerechnet auf der Suche nach angestrebtem black-type wenig Fortune. So war sie schon im Vorjahr im zur Gruppe III zählenden Zukunftsrennen auf Gruppe III – Niveau nur knapp am “schwarzen Gold” vorbei geschrammt und hatte es zuletzt in Hannover nicht passend angetroffen Trotz äußerster Startbox kam sie duesmal im Mitteltreffen, leider aber auch hinter einem Mauer von Pferden in die Gerade. Nach mehreren Spurwechsel endete sie zwar noch riesig, kam letztlich das Ziel dann leider aber doch etwas zu früh. Nach dieser Form, sollte sie es aber bald einmal schaffen können.
Foto: offiziell