Im Hauptrennen, dem zur Gruppe II zählenden WETTSTAR.de – Grosser Hansa-Preis (70.000 Euro – 2.400 Meter), war das Quartier gleich mit zwei Pferden vertreten. Für einen erneuten Sieg wie im Vorjahr, reichte diese Doppelpower zwar nicht, doch sicherten sich Mr Hollywood unter Bauyrzhan Murzabayev und der von Thore Hammer Hansen gerittene Assistent am Ende noch die Plätze Drei und Vier. Gegen den einmal mehr siegreichen Ittlinger Lordano, sowie den wieder erstarkten Tünnes, gab es am heutigen Tage jedoch leider kein Ankommen.
Nach den Regenfällen der letzten Tage, wurde der Zustand des Geläufs offiziell als weich bis schwer und damit eigentlich passend für die beiden Schützlinge von Henk Grewe angegeben. So war man vor dem Rennen im Umfeld der Beiden dann auch durchaus positiv gestimmt.
Eckhard Sauren (Besitzer von Assistent): “Ich denke schon, daß wir mit Vorne auftauchen werden. Er liebt weichen Boden und auch Hamburg, denn er hat ja im Vorjahr dieses Rennen gewonnen. Also hoffen wir mit ihm im Endkampf zu sein’.
Sebastian J. Weiss (Mitbesitzer Mr Hollywood):“Es wird schwierig Heute, denn wir stehen jetzt ja ungewohnt mal in der Außenseiterrolle. Aber das schöne an Hollywood – Geeschichten ist, es gibt Heute sein großes Comeback. Die Arbeitsleistungen waren wie immer überschaubar, aber wir wissen ja aus der Erfahrung, daß dies bei ihm nicht das Maß der Dinge ist. Zuletzt war er etwas verschleimt, dabei hinter Lordano, Assistent und auch Tünnes. Ob das die einzige Erklärung für das schlechte Laufen war, müssen wir abwarten. Das umzudrehen wird nicht einfach. Ein Mr Hollywood in Bestform schlägt sie aber alle und wenn er die einstellt, wir er Heute auch gewinnen, wenn nicht müssen wir nochmal neu denken. . Aber ersteinmal denken wir positiv und hoffen, daß er das Ding Heute irgendwie noch Hause schaukelt”
Allerdings war der Rennverlauf für beide Pferde letztlich dann leider nicht ganz ideal, besonders die Temposteigerung Ende des Schlussbogens. Denn als Tünnes an der Spitze einen Sprung machte um das Rennen zu “klauen” gerieten die zu diesem Zeitpunkt im Mitteltreffen gehenden Grewe Pferde unter Druck und verloren entscheidenden Boden. Im Einlauf brauchten sie etwas Anlaufzeit um richtig auf Touren zu kommen, liefen dann aber mit mehr oder weniger starken Schlußattacke noch auf ihre Endplätze vor.
Und das sagte Trainer Henk Grewe nach dem Rennen zum Laufen seiner beiden Schützlinge: “Mr Hollywood ist sehr gut gelaufen, damit sind wir sehr zufrieden. Assistent hat sich ja noch das vierte Platzgeld erkämpft, er bekommt jetzt aber erst einmal eine Pause“.
Foto: Marc Rühl