Auftakt eines mit sieben Startern arbeitsreichen Renntages am heutigen Sonntag in München, war für das Quartier eine Prüfung für dreijährige sieglose Stuten. In den Farben Stall Route 66 präsentierte Vamos a Marte bei ihrem zweiten Karrierestart deutlich gesteigert und kam unter Leon Wolff nach 2.000 Metern als gute Dritte ins Ziel, zumal sie eine noch bessere Plazierung erst am Pfosten verlor.
Die in England gezogene Camelot -Tochter aus einer listenplacierten Fliegerin, hatte zwar erst im Dezember ihre Box im Weidenpescher Park bezogen, aber einiges an Talent angedeutet und besaß sogar noch eine zwischenzeitlich stornierte Diana – Nennung. Beim ihrem Lebensdebut am Hamburger Derbytag, ließ sie jedoch im Einlauf noch die erhoffte entscheidende Durchschlagskraft vermissen und kam nicht über Platz Acht hinaus.
Das sah diesmal mit der Rennerfahrung jedoch schon ganz anders aus. Gleich und auch im weiteren Verlauf stets zweites / drittes Pferd, war Leon Wolff im Einlauf erster Angreifer und übernahm schnell die Spitze. Kurz mochte man sogar an einen Erfolg glauben, doch gegen den brachialen Schlußangriff der favorisierten und bereits mehrfach placiert gelaufenen Siegerin Tramina gab es letztlich kein Ankommen. Schade, daß sie genau im Ziel auch noch von der ebenfalls stark endeten Solo Sunny mit einem Kopf für den zweiten Platz abgefangen wurde. Nach dieser Leistung sollte sie jetzt wohl nicht mehr lange sieglos bleiben.
Foto: Marc Rühl