Neben Blueridge Silver im Listenrennen , ist das Quartier am Samstag in Baden auch noch im weiteren Rahmenprogramm zweimal chancenreich vertreten.
Im Winterkönigin Trial für zweijährige Stuten über die Meile, gibt davon Innora für den Stall Route 66 und Bernd Reese mit Leon Wolff ihr Lebensdebut. 30.000 Euro hatten ihre Eigner bei der BBAG für die schon versprechend gezogene Lord of England – Tochter auf den Tisch des Auktionators geblättert. Ihre Mutter I Think So blieb zwar ungeprüft, vertritt aber die Familie von Derbysieger Isfahan, Incantador, Il Divo, Invincible Hero und der mehrfach auf Gruppe Parkett erfolgreichen Indica.
Erst im Dezember in den Stall gekommen, musste sie zwar erst einmal einiges nachholen, hat aber schon gleich Talent bewiesen und sich bestens entwickelt. Sie macht alles gut, ist sehr ehrgeizig und jetzt auch für ihren ersten Auftritt bereit. Wenn alles wie gewünscht verläuft, ist sie vielleicht auch ein Pferd, das sogar in Richtung Diana blicken kann. Da darf man auf Samstag gespannt sein. Sie besitzt aktuell noch weitere Nennungen für das Auktionsrennen in Dortmund und vorallem den zur Gruppe zählenden Preis des Winterkönigin während des Sales & Racing Festivals in Baden – Baden.
Dritte Starterin ist Daydream Express, die auch eine Nennung für den WACKENHUT Fillies Cup auf Listenebene besaß, jetzt aber den Start mit Höchstgewicht in derJapan Racing Association Trophy, einem mit 20.000 Euro dotierten Lauf zur T. von Zastrow TOP Handicap Serie vorzieht. Geritten wird die Stute in diesem Ausgleich II über die Meile von Leon Wolff.
Die einst 300.000 Guineas teure Kingman – Tochter war zweijährig ungrüft und im Vorjahr für John und Thady Gosden bei fünf Starts auf Sand nicht über Ansätze hinaus gekommen. Für einen moderaten Preis in jetzigen Besitz gelangt, ist sie nach ihrer Übersiedlung in die Domstadt richtig aufgeblüht und kennt nur noch gute Formen.
Beim Debut noch an einem miserablen Rennverlauf gescheitert, legte sie gleich beim folgenden Start die Maidenschaft ab und zauberte danach locker und leicht mit drei weiteren Treffern im Ausgleich II in Folge, auch noch einen lupenreinen Hattrick auf den grünen Rasen. Und ein Ende dieser Erfolgsgeschichte scheint immer noch nicht absehbar und der insgesamt fünfte Karrieretreffer trotz des hohen Gewichts keine Utopie.
Und das sagt der Trainer:
“Daydream Express ist ein Pferd, dass sich immer weiter steigert und sollte daher auch jetzt wiederum erste Chancen haben”.
Fotos: Marc Rühl – Daydream Express (o.) – Innora (u.)