Hauptakteur am Sonntag zum Abschluß der Großen Woche in Baden – Baden, ist Mr Hollywood im WETTSTAR.de – 154. Grosser Preis von Baden auf allerhöchsten Gruppe I Niveau und über Derbydistanz. Geritten wir der in gemeinsanen Besitz von HH Sheikh A.B.K. Al Thani, Wanja Sören Oberhof und Sebastian J. Weiss stehende Hengst in diesem 300.000er von Leon Wolff.
Der dreijährig erstmals geprüfte Iquitos – Sohn war mit Ausnahme des Debuts stets in der Grand Prix Klasse unterwegs und blieb bei insgesamt 11 Starts nur im ARC ohne Geld. Zeigte dabei besonders im Vorjahr mit dem Sieg im Bavarian Classic und den zweiten Plätzen auf allerhöchstem Niveau in Derby, GP von Baden sowie Preis von Europa tolle Leistungen, zumal er bei dabei alles andere als glücklich war. Begann auch die laufende Saison gleich wieder vielversprechend mit dem Sieg im Hoppegartener Preis von Dahlwitz und der erfolgreichen Revanche an seinem Derbybezwinger Fantastic Moon.
Zeigte auch in Folge mit dritten/vierten Plätzen in Kalkmann – Meile, Hansa – Preis, Fürstenberg Rennen sowie zuletzt Westminster GP von Berlin weiter starke Leistungen. Muß aber trotzdem und das mag man bei einem Pferd seiner Klasse überhaupt nicht glauben, seit dem 1. Mai des Vorjahres weiter auf seinen zweiten Gruppesieg warten.
Speziell mit Baden Baden hat er aber noch eine große Rechnung offen. Denn im vorjährigen GP sah er schon wieder Sieger aus, ehe Christoph Soumillon auf Zagrey eine plötzlich aufgehende Lücke nutzte und sich in den letzten Galoppsprüngen noch mit einem “Hals” vorbeizwängte. Auch beim Frühjahrsmeeting war er im Pech, denn fester Starter im Hauptrennen auf endlich einmal wieder passend schwerem Boden, meinte es Petrus dann aber doch etwas zu gut mit ihm. Der ließ nämlich soviel Regen auf die Bahn fließen, daß der komplette Renntag abgesagt werden mußt.
Ob er diesmal durchlässiges Geläuf antrifft, muß man abwarten und auch sein Trainer ist im Bezug auf einen Erfolg, eher nur verhalten optimistisch: „Das Rennen sieht insgesamt sehr schwer aus. Wenn wir platziert sind, wären wir sehr zufrieden.“
Foto: Marc Rühl