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DOPPEL SPRINT CHANCE

20. 09. 2024

Im zweiten Hauptrennen am Sonntag in Köln, der mit 55.000 Euro dotierten Sprint Trophy auf Gruppe III – Niveau und über 1.400 Meter, kommt gleich eine Doppelspitze des Quartiers zum Einsatz.

Die blendend weiße Counterattack – Tochter Three Havanas ist längst in der bel Etage der hiesigen Kurzstreckler etabliert. Bereits im Vorjahr deutete die Karlshoferin mit dem Debuterfolg im hochdotiertem Iffezheimer Auktionsrennen und vorallem dem zweiten Platz im Mailänder Premio Dormello auf Gruppe III Niveau ihr großes Potential an. Beim Saisonauftakt in den Italian 1.000 Guineas, lieferte sie als Sechste zwar “nur” eine solide Leistung ab, war aber durch ein schlechtes Blutbild entschuldigt und korrigierte diese Form auch schnell. Bei den folgenden vier Starts gewann sie nämlich zweimal. Erst löste sie mit dem Dresdner Auktionsrennen überlegen eine “Pflichtaufgabe” und avancierte während der Derbywoche mit einem lockeren Erfolg im Sparkasse Holstein Cup auch noch zur Gruppe III – Siegerin. Wenn sie nicht gewann, war sie als Dritte in den German Guineas und zuletzt Fünfte auf zu kurzer Distanz in der Goldenen Peitsche ujd hinter starker ausländischer Konkurrenz jeweils bestes Deutsches Pferd. Gehört daher jetzt auf Idealdistanz mit Geography und der Godolphin Stute Whispering Dream zu den heißen Sieganwärtern, wobei Rene Piechulek im Sattel sitzen wird.

“Sie hat noch nichts falsch gemacht, war auch in der Goldenen Peitsche beste Deutsche. Auf idealer Distanz gehen wir von einem sehr guten Laufen aus und erwarten sie im Endkampf” so der Trainer.

Eckhard Sauren’ s ebenfalls dreijähriger und von Thore Hammer – Hansen gerittener Hengst Shootout, steht aktuell nach Einschätzung und Vorleistungen noch deutlich hinter seiner Trainingskollegin zurück. Der Areion – Sohn hatte im Oktober vorigen Jahres gleich beim Debut gewonnen, es anschließend auf Gruppe-Niveau im Ratibor – Rennen aber zu schwer angetroffen. Dafür fand er Anfang Juni in einer Sieger – Prüfung nach 245 erfolglosen Tagen und einer zuvor knappen Niederlage, endlich wieder und überlegen in die Erfolgsspur zurück. Dies bescherte ihm nicht nur eine anspruchsvolle Marke sondern zuletzt in einem Badener Ausgleich II auch absolutes Höchstgewicht. Ungeachtet einer 77- tägigen Pause und einem unglücklichen Rennverlauf, verpaßte er hinter Tashbeeh einen Treffer jedoch nur knapp. Muß jetzt natürlich einen nicht unerheblichen Sprung bewältigen, den ihm der Trainer aber durchaus zutraut.

“Wir haben ihn jetzt im Griff und er arbeitet auch immer sehr gut. Er liebt die Heimatbahn und sollte wenn er die Arbeitsleistungen einstellt, ganz weit vorne landen.“

Fotos: Marc Rühl – Shootout (o.) – Three Havanas (u.)