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PENALTY OHNE CHANCEN

05. 10. 2024

Für Eckhard Sauren’s dreijährigen Hengst Penalty, gerade erst mit dem überlegenen Erfolg im Badener Öttingen – Rennen auf Gruppe II Niveau zum besten Dreijährigen des Landes aufgestiegen, hätte es die Krönung einer tollen Saison werden sollen und können. Ein Sieg oder eine Placierung im 200.000 Euro schweren und zur Gruppe II zählenden Qatar Prix Daniel Wildenstein. Am heutigen Arc – Vortag, gegen internationale Konkurrenz und im Herzen des französischen Galoppsports, auf dem Hippodrome von ParisLongchamp.

Das der Frankel – Sohn mit seinen Leistungen in dieser Saison auch im Nachbarland für mächtig Aufsehen gesorgt hatte, zeigte seine Eventualquote. DenN zu einem Kurs von gerade einmal 4,6:1 bezog er schließlich in diesem stark besetzten Elferfeld sogar als Totofavorit seine Startbox mit der Nummer Zehn.

Doch nach exakt 1.39.52 Minuten – so die Zeit des gleichaltrigen Siegers Ramadan aus dem Quartier von Christopher Head – war die Enttäuschung in seinem Umfeld dann aber doch umso größer. Denn trotz des eigens eingesetzten Führpferdes Glady Tiger und einem unterwegs idealen Rennverlauf, war der Hengst ohne wenn und aber chancenlos, blieben für das Sauren – Duo nach 1.600 Metern sogar nur die beiden letzten Plätze Zehn und Elf übrig.

Dabei begann und verlief im Rennen erstmal alles nach Plan. Glady Tiger und Patrick Gibson gelang es in dieser Gegnerschaft auch tatsächlich wie geplant die Spitze zu übernehmen und für die gewünscht flotte Fahrt zu sorgen. Derweil sich Thore Hammer – Hansen mit Penalty hinter dem späteren drittplacierten Fabre Schützling Alcantor an dritter Stelle einordnete.

Als in der “falschen Geraden” und damit rund 600 Meter vor dem Zielpfosten Glady Tiger als Tempomacher endgültig sein Pulver verschossen hatte, war Penalty wie gewollt gleich zur Stelle. Doch mußte man schnell konstatieren, daß es hier und jetzt einfach nichts zu holen geben würde, denn der Hengst fand an diesem sonnigen Nachmittag suf weicher Bshn einfach nicht den gewohnt höheren Gang.

Entsprechend entäuscht und knapp, fiel dann auch das Resümee von Reiter Thore Hammer – Hansen aus: “Es hat Heute einfach nicht gepasst”.

Analytischer trotz der Niederlage war Trainer Henk Grewe: “Der Rennverlauf war wie gewünscht, denn er lag unterwegs immer in der Nähe des Favoriten Alcantor. Auf der “falschen Geraden” sah dann auch noch alles super aus, doch in der Zielgeraden hatte er dann einfach nichts mehr zuzusetzten. Jetzt beenden wir die Saison und hoffen natürlich im nächsten Jahr wieder mit ihm angreifen zu können.”

Foto: Marc Rühl