Im Hauptrennen, dem Preis des Winterfavotiten, ist das Quartier am Sonntag auf der Kölner Heimatbahn zwar nicht vertreten, dafür aber im Beiprogramm chancenreich vertreten. Jugend forscht lautet dabei die Devise, denn drei der insgesamt vier Starter absolvieren ihren ersten bzw. zweiten Karrierestart.
In einer Prüfung für zweijährige sieglose Pferde über 1.300 Meter, ist Eckhard Sauren gleich mit einer Doppelspitze vertreten und stellt damit exakt die Hälfte des kleinen Starterfeldes.
Lilas Trezy ist dabeii die Wahl von “Stalljockey” Thore Hammer Hansen. Die in Frankreich gezogene und bei der Arqana Vent de Yearlings 28.000 Euro teure Pomellato – Tochter war früh zur Hand und sollte eigentlich schon im Mai oder Juni laufen, mußte dann aber doch noch einmal aussetzen. Auch wenn sie dann beim späten Debut Mitte September in Strasbourg als Achte hinter den Erwartungen blieb, war es eine ordentliche Leistung, zumal sie von der Spitze aus mit schnellem Tempo etwas zuviel des Guten tat. Sollte diese Form jetzt jedoch mit der Rennerfahrung korrigieren und den ersten Treffer eingaloppieren können.
Für Last Man Standing mit Leon Wolff ist es dagegen der erste Karrierestart überhaupt.Für den in Frankreich gezogenen New Man – Sohn, legte sein Besitzer bei der Arqana Vent de Yearlings d’ Octobre 2023 moderate 30.000 Euro auf den Tisch. Seine Mutter Lida, eine Lope de Vega -Tochter, war nicht die Früheste, aber drei und vierjährig zweimal auf Listenparkett erfolgreich, sowie Dritte im zur Gruppe III zählenden Premio Elena E Sergio Cumani und vertritt die Familie des als Deckhengst aufgestellten Wootton Bassett. Schicker Kerl, der zwar gleich beeindruckte und Nennungen in Läufen der Arqana Serie besaß, dann aber doch eine “normale” Entwicklung nahm und jetzt zum Karrierestart ein Rennen vor der Haustür bekommt
Ein weiteres Maidenrennen, allerdings für Dreijährige und über die Meile, steuert Maharani für Denis Cengiz und mit Leon Wolff an. Maha Kumari, die Mutter der als Jährling 24.000 Euro teuren Protectionist – Tochter gewann zwar nur einmal, dies aber schon als Zweijährige und auch gleich beim Debut hier in Köln. Auch wenn Maharani nicht ganz so schnell wie die Mutter zur Hand war und es jetzt mit sieben bereits geprüften Gegnern zu tun bekommt, ist das Feld doch einigermaßen überschaubar und daher wohl auch gleich eine Placierung möglich.
Foto: Marc Rühl