Auch zum Abschluß des Badener Sales & Racing Festivals am Sonntag, spannt der Trainer noch einmal drei seiner aktuell 57 betreuten Rösser an.
Im Mittelpunkt des eingeschriebenen Trios steht natürlich Eckhard Sauren’s Assistent, der sich in der Herbst-Trophy auf Gruppe III Niveau, erstmals wieder seit der Hamburger Derbywoche einem Publikum präsentiert. Geritten wird er in dieser 2.400 Meter – Prüfung natürlich von Thore Hammer – Hansen und trifft dabei auf sechs Gegner. Wobei in der Einschätzung nur der dreijährige Hengst Augustus mit 97 um ein halbes Kilo höher in diesem Feld angesiedelt ist.
Eigentlich ist über den fünfjährigen Sea the Moon – Sohn, ein Muster an Härte und Fomkonstanz, schon alles gesag, doch seien die wichtigsten Fakten hier nochmals erwähnt. Zweijährig ungeprüft, absolvierte er 21 Starts und war dabei mit Ausnahne von zwei Maidenrenn zu Karrierebeginn nur in Listen- und vorrallem anspruchsvollen Grupperennen unterwegs. Trotzdem blieb er in seiner Kariere nur zweimal ohne Geld, jeweils als Sechster 2022 in GP Berlin und im Vorjahr Preis der Badidchen Wirtschaft. Insgesamt kann er fünf Siege, dazu zahlreiche Placierungen einen vierten Rang im Derby und vorallem aber auch ein mit 302.900 Euro prall gefülltes Preisgeldkonto vorweisen.
Allerdings liegt der letzte Erfolg jetzt schon199 Tage zurück und gelang gleich zu Saisonbeginn im Kölner Grand Prix Aufgalopp in überlegener Manier über Best of Lips. Allerdings war er bei seinen folgenden Starts jeweils auf Gruppe II – Niveau auch wahrlich nicht mit Glücksgöttin Fortuna im Bunde. Zuerst nach ganz miesem Rennverlauf um Hals geschlagener Zweiter im Carl Jaspers Preis, Vierter über ungewohnt weite 3.200 Meter im Oleander Rennen, wiederum nur knapp geschlagener Dritter hinter Fantastic Moon sowie Lordano im GP von wettstar.de und zuletzt vor 104 Tagen Vierter im Großen Hansa Preis.
Er hat seitdem pausiert, kommt also ausgeruht an den Ablauf und sollte auf wohl passend weichem Geläuf in jetziger Gegnerschaft gleich wieder ganz Vorne mitmischen können. Und auch der Trainer ist durchaus positiv gestimmt: “Er hat eine Pause bekommen und wir haben auf den weichen Boden gewartet, den er jetzt endlich antrifft. Da die Arbeit sehr gut war und auch die Distanz passt, sind wir optimistisch, dass es weit nach vorne gehen kann”.
Foto: Marc Rühl