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DREI FÜR SILBERNES PFERD

30. 10. 2024

Ein Quartett sckickt der Trainer in den Renntag am Sonntag auf seiner Kölner Heimatbahn, wobei gleich Drei davon im Hauptrennen, dem zur Gruppe III zählenden “Silbernes Pferd” über weite 3.000 Meter laufen werden. Insgesamt kommen in diesem 55.000er elf Pferde an den Ablauf.

Flatten the Curve trägt die Farben von Eckhard Sauren und wurd natürlich von Privatjockey Thore Hammer – Hansen geritten. Der erst kürzlich von Carina Fey gekommene Zarak – Sohn, hatte sich mit zwei Siegen bei 34 Starts nicht gerade als Siegertyp erwiesen, dabei aber über 190.000 Euro eingaloppiert. Bei seinen letzten vier Starts im höheren Ausgleichen ohne Siegchancen, zeigte er sich vor zwei Wochen gleich beim ersten Start für Henk Grewe in Nantes und zurück auf Classe 3 Niveau von ganz anderer Seite. Nach sogar 3.700 Metern und einem perfekten Vortrag von Mickael Barzalona, fing er als 2,6:1 Totofavorit genau auf der Linie doch noch den ebenfalls stark beachteten Fatslisme mit einer “Nase” ab und beendete damit zugleich seine 550- tägige erfolglose Zeit. Ist mit seiner Marke in jetziger Gesellschaft natürlich schwer einzuschätzen, kann aber Distanz und auch den aktuellen Boden.

Für Besitzer Volker Käufling und mit Edouardo Pedrozza im, Sattel tritt auch Padre Palou erstmals auf solch einem  anspruchsvollen Parkett an. Der im Juli mit drei Erfolgen im Gepäck von Yasmin Almenräder gekommene Mastercraftsman – Sohn, ist ein solider Handicaper,  dabei im Ausgleich II zu Hause und mit seinem 75er GAG hier rechnerisch größter Außenseiter. Beim Debut für Henk Grewe während der großen Woche und erstmals über zu kurze 1.800 Metern kam er zwar nicht mehr über Platz Sechs hinaus,  fand aber zurück auf weiteren Wegen wieder zu guter Form. Denn sowohl in Hoppegarten, als auch zuletzt während des Sales & Racing Festivals erwieß sich über 2.200 und 2.400 Meter jeweils nur ein Gegner als zu stark. Vielleicht zieht bei ihm ja die alte Turfweisheit: “Form schlägt Klasse.

Bliebe noch Stefan Hahne’s vierjährige Stute Orofina, die unter Leon Wolff und mit ihren zu tragenden 55,5 Kilo, als das Leichtgewicht des Rennens in ihre Startbox einrücken wird. Mit der zweijährig ungeprüften aber höher gehandelten Australia – Tochter, war nicht alles nach Plan, ließen sich dreijährig nur zwei Starts realisieren. Beim Debut in Saint Cloud nur der Aga Khan Stute Zarwara unterlegen, zog sie sich nach ihrem folgenden Sieg im Hamburger Hapag Lloyd-Rennen – BBAG Auktionsrennen leider eine Verletzung zu. Sowohl beim comeback am 1. September nach 427 Tagen und auf Ausgleich II – Niveau in Baden, als auch zuletzt im “Silbernes Band der Ruhr”  konnte sie sich als Siebte bzw. Sechste noch nicht entscheidend bemerkbar machen. Da hofft jetzt natürlich auf den Durchbruch. 

Der Trainer ist jedenfalls nur verhalten optimistisch: “Alle drei stehen rechnerisch vor keiner leichten Aufgabe, haben auf dieser Distanz aber auch noch Verbesserungspotenzial. Wir sind daher schon optimistisch vorne auftauchen zu können.“

Fotos: Marc Rühl – Orofina (li.) – Padre Palou (re.o.) – Flatten the – Curve (re.u.)