Woow! Zweiter Start für Besitzer Marc Roth und Trainer Henk Grewe – zweiter Sieg. Nur drei Wochen nach seinem Teffer auf Handicap 4 – Niveau in Lyon La -Soie, kam Narcissus am heutigen Freitagabend an gleicher Stätte auch noch eine Klasse höher zum nächsten Erfolg. Erneut von Leon Wolff und von der Spitze aus geritten, setzte er sich nach 1.800 Metern leicht mit 2 1/2 Längen gegen den von seinem “alten” Betreuer vorbereiteten Matt Machine und elf weitere Gegner durch. Auch für die erfolgreichen Wetter gab es am Totalisator mit 6,8:1 eine durchaus lohnende Siegquote zu vermelden.
Der zuvor in Wien von Markus Geisler vorbereite Stormy River – Sohn, war bei seinen bisherigen einundreißig Karrierestarts nicht gerade zu einem Siegertypen mutiert. Zudem hatte er seinen einzigen Erfolg aus einen Verkaufsrennen Ende Mai in Marseille, anschließend fünfmal nicht bestätigen können.
Der Umzug in den Weidenpescher Park und die neuen Rennfarben ganz in Grau, scheinen den Wallach jedoch irgendwie beflügelt und den sprichwörtlichen Knoten jetzt wohl endgültig zum platzen gebracht haben. Aber auch Jockey Leon Wolff scheint mit ihm auf richtiger Wellenlänge zu kommunizieren, denn wie zuletzt kontrollierten die Beiden von der Spitze aus Tempo sowie Gegner. In der Distanz reichte jedenfalls wiederum ein leichtes zucken und sein Partner schaltete sofort einen Gang höher und machte sich auf den letzten Metern noch locker frei. Nach dem Stil des jetzt zweiten Treffers in Folge, sollte auf Sand wohl immer noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein.
“Er hat sich nach seinem Sieg noch einmal gesteigert und auch Leon hat das mit einem sehr guten Ritt von der Spitze aus sehr gut gemacht, denn er hat unterwegs dasTempo rausgenommen und ist auch zum richtigen Zeitpunkt abgesprungen. Ob wir jetzt nochmal im Handicap antreten oder ins Reclamer gehen, werden wir schauen“ war auch der Trainer im nachhinein positiv gestimmt.
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