Christian Henze’s Namaron verliert auch beim Sanddebut in Dortmund die Gegner, bleibt damit auch nach seinem jetzt zweiten Karrierestart ungeschlagen und hat das Krefelder Dr. Busch Memorial Ende April weiterhin fest im Visier. In einer Prüfung für dreijährige auf Sand sieglose Pferde, war er am heutigen Sonntag unter Leon Wolff jedenfalls andere Ware und hatte nach 1.700 Metern 11 Längen Vorsprung auf den von Eshquia angeführten Rest des achtköpfigen Feldes.
Der von Besitzerseite selbst gezogene Amaron – Sohn aus einer Brümmerhofer Erfolgsfamilie um Novemba, Niagara und Nerion, kam zwar nicht so früh in den Rennstall und ist schon Wallach, aber wie man sieht wohl nicht aus der Art geschlagen. Denn bereits beim Debut am zweiten Weihnachtaag in Mülheim war er auf tiefer Bahn ein völlig überlegener Sieger gewesen.
Diese Form und auch die Einschätzung des Trainers, bescherte ihm jetzt mit einer Quote von nur 1,5:1 die Rolle eines kochend heißen Favoriten, die er dann auch erfolgreich zu spielen vermochte. Denn nach einem Rennen im Vordertreffen, nahm er schon Ende Schlußbogen die Spitze und canterte im gewöhnlichsten Handgalopp nach Hause.
Da sah man dann auch im Umfeld natürlich nur freudige Gesichter.“Das war ohne Schwitzen und man hat gesehen, dass er wirklich ein besseres Pferd ist, in andere Aufgaben gehört und da jetzt auch laufen wird” so sein Reiter Leon Wolff. Und auch Siegtrainer Henk Grewe war anschließend voll des Lobes: „Dieser Sieg war erwartet, aber auch die Art und Weise natürlich super. Jetzt schauen wir, ob wir noch ein Siegerrennen für ihn finden oder ob wir direkt nach Krefeld mit ihm gehen”.
Fotos : Marc Rühl