Nach Le Mans am Vortag, stand am heutigen Samstag für einen Vierbeiner des Quartiers das Hippodrome Strasbourg Hoerdt auf dem Reiseplan. Und diese Expedition war nichts für Langschläfer, denn Rennstall Gestüt Hachtsee’s Akido war bei seinem Lebensdebut gleich in der ersten Prüfung und zu fast schon unchristlicher Zeit um 10:15 Uhr an der Reihe. Aber der Hengst erwies sich jedenfalls nicht als Morgenmuffel und wurde in einer 21.000 Maidenprüfung seiner Rolle als gleich heißer 2,4:1vollauf gerecht. Unter Leon Wolff ließ er seinen dreizehn Gegnern letztlich jedenfalls nicht den Funken einer Chance, hatte nach 2.000 Metern satte acht Längen Vorsprung und verwies My Secret Light und den 210.000 Euro teuren Woeste Galopper Sedano auf die Plätze. Damit fand auch die aktuell schon beängstigend starke Frühform seines Betreuer ihren weiteren Fortgang.
Die Vorschußlorbeeren des Trainers über seinen von Besitzerseite selbst gezogenen Tai Chi – Sohn > er sei sehr talentiert, vorallem auch schon sehr weit und soll in die Blacktype – Klasse hinein wachsen < schienen sich jedenfalls bis in den Elsass herum gesprochen zu haben. Anders war die exponierte Favoritenstellung wohl nicht zu erklären. Als Steher und einer Vorliebe für durchlässiges Geläuf, waren zudem auch noch die Rahmenbedingugen ideal.
Und der Dreijährige agierte dann auch schon ziemlich abgeklärt. Als Erster in der Box machte ihm die längere Wartezeit nichts aus, war er unterwegs stets in der Spitzengruppe zu finden und im Einlauf gleich in Angriffsposition. Mitte Gerade in Front war er zwar kurz unsicher, machte sich dann aber doch schnell im Handgalopp und Stil eines besseren Pferdes aus dem Staub.
Er machte es damit auch seiner wenig geprüften Mutter Akela nach, die ebenfalls gleich beim Debut in Frankreich gewinnen konnte. Vielleicht gehen die Übereinstimmungen ja sogar noch weiter, denn die Authorized – Tochter lief beim zweiten Auftritt sogar auf Listenparkett in die Placierung.
Foto: francegalop