Insgesamt fünf Pferde schickt Trainer Henk Grewe am Sonntag bei der Saisoneröffnung auf seiner Kölner Heimatbahn ins Rennen. Im zur Listenklasse zählenden und mit 25.000 Euro dotierten Grand Prix Aufgalopp über Derbydistanz, kommt gleich eine Doppelspitze zum Einsatz.
Padre Palou trägt davon die Farben von Volker Käufling und soll unter Leon Wolff nach 372 Tagen auf die Siegertraße zurück finden. Der im Juli von Yasmin Almenräder gekommene Mastercraftsman – Sohn, konnte zwar unter neuer Regie noch nicht gewinnen, fand aber mit zwei Ehrenplätzen im Ausgleich II wieder zu guter Form zurück. Ehe er zu Saisonschluß erstmals auf 3.000 Meter sowie Gruppelevel unterwegs, als erneut Zweiter in Köln’s “Silbernes Pferd” hinter dem Trainingsgefährten Flatten the Curve alle bis dahin gezeigen Leistungen pulverisierte. Auf der Arqana Sale für 95.000 zurückgekauft, kam er jedenfalls bestens aus der Winterpause zurück, hat sich auch toll eingelebt und soll über den Grand Prix Aufgalopp in die Grand Prix Klasse hineinwachsen. Sollte sich die jetzige Distsnz als zu kurz erweisen, geht man mit ihm wieder auf die ganz weiten Wege zurück. Genannt hat man ihn daher sowohl für den Sauren Dachfonds Preis -ex. Gerling- Preis- Ende April über 2.400 Meter, als auch das Comer Group International 54. Oleander-Rennen Mitte Mai über 3.200 Meter.
Begleiten wird er von Eckhard Sauren’s gleichaltrigen Sign of Stars,mit Thore Hammer – Hansen im Sattel. Der auf der BBAG 64.000 Euro teure aber nicht frühe Cloth of Stars – Sohn aus der Erfolgsfamilie von Schiaparelli, Salve Regina sowie Samum, blieb zweijährig zwar ungeprüft, wurde aber aber trotzdem länger als Derbykandidat gehandelt. Zumal er nach seiner knappen Niederlage beim Debut schon gleich beim zweiten Start sicher die Maidenschaft ablegen konnte. Nach seinem doch enttäuschenden achten Platz in der Kölner Union mußte er dann zwar pausieren, doch das Vertrauen in ihn ist über Winter weiter ungebrochen, wie auch die Nennung für jetziges Rennen und den Carl Jaspers Preis zeigen. Zu einem perfekten come – back nach 259 Tagen rennfreien Tagen, fehlte ihm vor zwei Wochen in Lyon in einer Classe 3 Prüfung und auf der Linie abgefangen, nur eine winzige “Nase”. Mit seinem GAG von 80 Kilo ist er aktuell noch genau 9,5 Kilo niedriger als sein Trainingsgefährte eingeschätzt, hat aber einen Start und damit Kondition voraus.
Fotos: Marc Rühl – Padre Palou (o.) – Sign of Stars (u.)