In einer weiteren und mit einigen veritablen Derbykandidaten auch sehr anspruchsvoll besetzten Maidenprüfung, konnte das Quartier wie schon dreißig Minuten zuvor wiederum einen guten dritten Platz verbuchen. Dafür zeichnete der im Besitz von Liberty Racing 2023 Gold stehende und ebenfalls von Leon Wolff gerittene Debutant Diamond Spirit verantwortlich, der nach 2.100 Metern mit Zuckerhut und Kolumban nur zwei ebenfalls noch für Hamburg genannten Konkurrenten den Vortritt lassen mußte. Geschlagen um 2 3/4 und eine halbe Länge.
Den auf der BBAG 64.000 Euro teuren Waldgeist – Sohn aus der Diamond Dove und damit der Familie von Dayton und Donalson, möchte man wenn möglich wie seinen ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten Hslbbruder Dolcetto ins Derbyfeld bringen. Eingeschriebenen hat man in daher auch noch für die Union auf der Kölner Heimatbahn.
Die erste Nagelprobe dafür hat der Hengst jetzt auf einer für ihn als Riesensteher wohl auch etwas zu kurzen Distanz, jedenfalls schon einmal in ansprechender Manier bestanden. Leon Wolff schickte seinen Partner nach langer Wartezeit in der Startbox schnell ins Vordertreffen, wo er sich hinter dem schnell gestarteten Al Hamza an zweiter Stelle einordnete. Im Einlauf noch etwas grün agierend, brauchte er zudem als richtiger Steher einige Anlaufzeit um richtig auf Touren zu kommen, konnten sich die mit vollem Schwung aufkommenden Gegner noch mehr oder weniger deutlich an ihm vorbei schieben. Auf weiteren Wegen sollte dies aber wohl anders aussehen, zumal er hier und jetzt nicht gegen Laufkundschaft verloren hat.
Foto: Marc Rühl