Mit einem guten dritten Platz begann für Trainer Henk Grewe der Renntag am heutigen Sonntag auf dem Mülheimer Raffelberg. In der einleitenden und stark besetzten Prüfung für Dreijährige die nicht mehr als ein Rennen gewonnen haben, mußte Christian Henze’s bei bisher zwei Starts ungeschlagener Wallach Namaron als 2,5:1 Totofavorit seine erste Niederlage einstecken. Unter Leon Wolff erwiesen sich nach einem im Einlauf nicht ganz optimalen Rennverlauf mit Dhitjari, im Vorjahr immerhin zweitplaciert im Badener Zukunftsrennen und Ascot Royal nur zwei ebenfalls hoch gewettete Gegner als zu stark. Sicher 3/4 und 1 1/4 Längen lautete schließlich nach 1.500 Metern der offizielle Richterspruch.
Der von Besitzerseite selbst gezogene Amaron – Sohn aus einer Brümmerhofer Erfolgsfamilie war nicht der früheste, hatte bisher aber trotzdem noch nichts falsch gemacht. Gleich beim Debut am zweiten Weihnachtag hier in Mülheim auf allerdings tiefer Bahn erfolgreich, war er auch beim Saisonbeginn auf Sand in Dortmund sofort wieder hellwach und erneut überlegene Ware.
Aufgrund dieser Leistungen jetzt sogar favorisierte, war er unterwegs auch stets an zweiter/dritter Stelle prominent postiert und im Einlauf gleich in Angriffsposition, aber leider auch nicht ganz glücklich. Denn durch den stetig nach außen tendierenden Ascot Royal gestört, mußte er mehrfach die Beine und zuletzt auch die Spur wechseln, blieb aber trotzdem am Ende nicht weit geschlagen. Als Wallach der Möglichkeit eines Derbystartes beraubt, hat er aber das zur Gruppe III zählende Dr. Busch – Memorial Ende April im Krefelder Stadtwalt, als sein persönliches “Blaues Band” weiterhin im Visier.
Fotos: Marc Rühl