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ZWEI DERBY ASPIRANTEN

23. 04. 2025

Ein Trio mit noch Ambitionen auf Derby und Diana vertritt das Quartier beim Renntag am Samstag auf dem Düsseldorfer Graffenberg. Wobei jeweils Thore Hammer – Hansen im Sattel sitzen wird und wir hier erst einmal die beiden Hengste vorstellen.

Erstmals Seide trägt Darius Racing’s bei Arqana 55.000 Euro teure Persian King – Sohn Pasand ineiner Maidenprüfung über 1.400 Meter. Seine von Pennekamp stammende Mutter Princess Sofia vertritt eine Siegerfamilie mit viel Blacktype, gewann selbst fünf Rennen und schlug auch in der Zucht  richtig ein. So brachte sie die auf Listenebene im GP der Sparkasse Dortmund erfolgreiche Princess Gibraltar. Vorallem aber Prince Gibraltar, siegreich im Prix Greffulhe Gruppe II und Longines – Grosser Preis von Baden Gruppe I. Leider nahm sich Pasand zweijährig und zu Saisonbeginn immer wieder Auszeiten, was ein kontinuirliches durcharbeiten länger erschwerte. Aktuell immer noch einer von sechs Pferden des Quartiers mit Derby – Nennung, sind da fast schon Siebenmeilen – Stiefel von Nöten um noch auf den Derbyzug zu springen. Aktuell fehlen ihm zwar hakt noch ein oder zwei Galopps und auch die Distanz ist unterste Grenze, aber er hat ordentlich gearbeitet und die Gegnerschaft ist überschaubar. Das macht Hoffnung und nach dem Debut – er hätte auch einen Tag später über gleiche Distanz in Krefeld laufen können – weiß man mehr.

In einer 2.100 Meter – Prüfung für Dreijährige die nicht mehr als ein Rennen gewonnen haben, kommt auch Liberty Racing 2023 Australia’s Amico erstmals an den Start. Für den vom Gestüt Röttgen gezogenen Camelot – Sohn aus der im Gruppe III Hamburger Stuten-Preis erfolgreichen Anna Katharina, waren bei der BBAG immerhin 180.000 Euro fällig. Dafür hat man sich nicht nur in eine noble Verwandtschaft mit Pferden wie Ankunft, Attica, sowie den von Henk Grewe zu Gruppe – Erfolgen geführten Adrian und vorallem Assistent eingekauft, sondern auch ein sehr talentiertes Pferd mit großer Galoppade, aber auch einem etwas speziellen Charakter bekommen. Ebenfalls noch im Besitz einer Derby Nennung, muß auch er sich natürlich sputen um das begehrte Ticket – womöglich über die Kölner Union –  doch noch zu ergattern. Als noch etwas grünes Pferd  wird er das jetzige Rennen wohl noch brauchen, an seinem Talent aber bestimmt nicht scheitern. Weicher Boden sollte sich zudem als durchaus förderlich erweisen.

Fotos: Marc Rühl – unteres Bild : Amico (o.) – Pasand (u.)