Auch im Rahmenprogramm des Düsseldorfer Renntages ist man mit zwei weiteren Startern ebenfalls noch chancenreich vertreten.
Sweet Saturday startet unter Leon Woll für den Rennstall Darboven in einem Maidenrennen über 2.200 Meter für vierjährige und ältere sieglose Pferde. Die Polish Vulcano -Tochter, eine Schwester zum doppelten und auch von Henk Grewe vorbereiteten Gruppe Sieger Sir Polski, kennt nur gute Formen, war bei ihren bisherigen sieben Starts jeweils im Geld, ist aber immer noch sieglos. Bereits im Vorjahr zweimal Zweite, landete sie auch bei ihren beiden diesjährigen Starts in Mons auf dem Ehrenplatz, war dabei aber auch jeweils nicht ganz glücklich unterwegs. Die Steherin mit Vorliebe für weichen Boden ist ein spätes Pferd, das sich noch verbessern wird und damit jetzt gute Chancen anmeldet.
Einen Ausgleich II über 1.700 Meter für vierjährige und ältere Pferde über 1.700 Meter hat dagegen Stefan Hahne’s England-Import Delphinus mit Rene Piechulek vor der Brust. Die bei Tattersalls erworbene Stute konnte gleich beim ersten Start in dieser Saison und für neues Umfeld eine Maidenprüfung in Chantilly gewinnen und verkaufte sich anschließend auch in Deauville in einer Classe 2 Prüfung als Dritte hinter zwei gemeinten Pferden teuer. Zuletzt auf Sand in Dortmund war sie im Ausgleich III zwar Dritte, schloß mit dem Untergrund aber keine Freundschaft. Auf Gras und Distanzen von 1600 – 2000 Meter sollte sie aber wohl noch ein paar Kilos in der Hand haben und sich in dieser Saison nach Möglichkeit auch ein kleines Black-Type-holen.
Fotos: Sweet Saturday (o) und Delphinus (u): Marc Rühl bzw. Equidia