Hauptakteur des Düsseldorfer Grewe-Quartetts war Eckhard Sauren und Liberty Racing”s Assistent, der im zur Listenklasse zählenden Preis der Fortuna – Grand Prix Aufgalopp sein Jahresdebut gab. Wie sein zuvor erfolgreicher Trainingsgefährte Saint Cloud am Toto favorisiert und von Leon Wolff geritten, kam auch er zu einem Erfolg, der nach 2.200 Metern und Kampf mit einer halben Länge jedoch etwas knapper ausfiel.
Der Sea the Moon -Sohn hat eine ebenso harte wie erfolgreiche Saison 2022 hinter sich. So kämpfte er sich nach einer Krankheit tatsächlich noch ins Derby und lief danch als Vierte im “Blauen Band” sowie Preis von Europa auf Gruppe I Niveau und zuletzt Mitte Oktober noch Dritter im Mailänder Premio Jockey Club (Gruppe II) noch zu toller Form auf. Womit er jetzt auch mit der höchsten Marke antrat.
“Er ist noch nicht bei hundert Prozent und ob er überhaut diesen Boden kann, ist die Frage” trat sein Trainer trotzdem vor dem Rennen noch etwas auf die Euphoriebremse. Doch die Skepsis war im Rennen gottlob unberechtigt. Leon Wolff verschaffte sich auch gleich eine gute Position im Vordertreffen. Während die meisten Gegner im Schlußbogen sichtlich in Not gerieten, war Assistent erster und auch einziger Angreifer auf den Piloten Mansur. Mitte Gerade vorbei, blieb es zwar bis zur Linie gegen den stets nachsetzten Gegner eng, doch kämpfte sich das Siegerpaar treu und letztlich sicher nach Hause.
Foto: Marc Rühl