Neben Noble Heidi, schickt Henk Grewe am Sonntag auf der Heimatbahn noch weitere drei Pferde ins Rennen.
Eine Meilenprüfung für dreijährige sieglose Pferde ist das Ziel des wie Noble Heidi von Intello abstammenden Redford. Der von seinem Besitzer selbst gezogene Hengst aus der klassischen Siegerin und mit 95,5 Kilo eingestuften Ajaxana, hat viel Talent, zweijährig aber auch immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Er besitzt noch Nennungen sowohl für die Union, als auch die Auktionsrennen im Düsseldorf und Hannover. Stall Lucky Owner’s Vertreter soll jetzt einiges nachholen und musss daher auch als Lebens Debütant gleich beachtet werden.
Ebenfalls erstmals Seide trägt Indianer in einer weiteren Maidenprüfung des Derbyjahrganges, über jedoch weitere 2.200 Meter. Der von Golden Horn stammende Halbbruder u. a. zum Gruppe I-Sieger Ivanhowe, kam Anfang des Jahres in den Stall, hatte Probleme, die jedoch ausgestanden sind. Da er noch auf den Derby – Zug aufspringen soll, hofft man natürlich dass für den Steher die Zeit bis Hamburg nicht zu knapp wird. Im Hoppegartener Derby Trial (Frühjahrs – Preis) und der Kölner Union, kann er gegebenenfalls noch zeigen, ob es für das große Ziel tatsächlich reicht.
Bliebe noch Dique mit Robin Haedens als Starterin in einem Handicap IV über 2.100 Meter. Die erst kürzlich eingerückte um im Vorjahr dreimal erfolglos in der französischen Provinz gelaufene Canford Cliff – Tochter, ein 1.500 Euro Arqana Kauf, war zuletzt nach zehnmonatiger Rennabstinenz noch nicht soweit. Unterwegs stets an weiter Stelle zu sehen, musste sie Mitte der Geraden als es ernst wurde schnell passen, und kam in einem Elferfeld erst einmal als Vorletzter ins Ziel. Sollte aber jetzt gefördert sein und zudem von der Erlaubnis profitieren können.
Foto von Dique : Marc Rühl