Es läuft bisher einfach nicht rund für Henk Grewe an diesem Sonntag. Weder in München, noch mit seinen ersten beiden Starten auf der Kölner Heimatbahn. Nach dem siebten Platz von Missratulix zuvor, konnte auch Delphinus im Listenrennen die gehegten Hoffnungen leider nicht erfüllen. Im von nur noch fünf Pferden bestrittenen Weidenpescher Steher Cup, kam die ebenfalls von Lukas Delozier gerittene Stute nach weiten 3.000 Meter und guten Momenten am Ende, doch “nur” als Letzte über die Linie.
Stefan Hahne’s England-Import, konnte für sein neues Umfeld gleich beim ersten Start in Chantilly seine Maidenschaft ablegen und fand anschließend zu konstanter Form. Zuletzt in Baden Vierter im einem Ausgleich II, galt es jetzt jedoch einen großem Sprung zu bewältigen. “Sie ist als Sea The Star-Tochter natürlich toll gezogen und wir möchten mit ihr gerne Blacktype gewinnen. Es ist eine schwere Aufgaube, aber da nur fünf Pferde laufen, wollen wir es Heute mit ihr versuchen. Sie ist eine tolle Stute und wird bestimmt eine gute Mutterstute” so Henk Grewe vor dem Rennen.
Und das “schwarze Gold” schien mit der im Führring als “beste Erscheinung” gekürten Stute auch sogar Realität werden zu können. Denn Lukas Delozier, der sich unterwegs das Geschehen vom letzten Platz aus ansah, zog im Einlauf in versprechender Haltung im Kampf ums Dritte Geld auf, brach aber seine Attacke Mitte Gerade abrupt ab und ließ seine Partnerin austrudeln.
Archivfoto: Rennstall Grewe