Im besten Handicap des dritten Tages, einem Ausgleich I über ebenfalls kurze 1.400 Meter, war das Quartier von Henk Grewe gleich mit zwei Pferden vertreten. Während Mister Applebee unter Lukas Delozier nach einer Kampfpartie und nur um dreiviertel Länge geschlagen als Zweiter über die Linie kam, blieb für Stall Ramon’s Garpur und seinen Reiter Jozef Bojko leider nur der vorletzte Platz übrig.
Wie sich die Bilder doch gleichen. Denn wie Zandjan zuvor im Listenrennen, sah jetzt auch Hermann Schroer-Dreesmann’s Mister Applebee wie der mögliche Sieger aus, wurde aber ebenfalls auf den letzten Metern noch abgefangen. Und erneut kam der Bezwinger Arabino aus dem Düsseldorfer Quartier von Sascha Smrczek.
Der selbst gezogene Areion-Sohn, ein Halbbruder des ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten Mister Hollow und der am Vortag siegreichen Mademoiselle Ninet, hatte gerade einen Ausgleich II in Krefeld gewonnen und bestätigte damit diese Leistung jetzt auch eine Klasse höher voll und ganz.
Für den dreijährigen Garpur, im Vorjahr Vierter im Winterfavorit und zuletzt erfolgreich in einem Altergewichtsrennen in Düsseldorf, erwies sich der erste Versuch im Handicap und das gleich auf hohem Niveau, als doch zu schwer. Start Alternativen für ein Pferd seines Schlages sind allerdings leider auch spärlich gesäät.
Fotos: Marc Rühl