Kurz vom zweiten Derbysieg geträumt, fair den Siegern um Fantastic Moon gratuliert und letztlich bei der Siegerehrung doch sehr stolz über den tollen zweiten Platz seines Mister Hollywood. So die Gemütslage bei Trainer Henk Grewe nach dem Idee 154. Deutschen Derby. Kleine Ironie des Schicksals, Mister Hollywood unterlag nach genau dem Rennverlauf, mit dem Sisfahan 2021 für seinen ersten Derbysieg gesorgt hatte. Natürlich etwas enttäuscht war Jockey Delozier, der sich wie bereits 2019 mit Django Freeman, erneut mit den “undankbaren” zweiten Platz hatte zufrieden geben müssen.
Aus Box Vier gestartet, war der Iquitos -Sohn immer innen im Mittelfeld postiert, stieß im Einlauf zwischen den Gegnern hindurch an die Spitze und schien kurz auf der Siegerstraße zu sein. Doch ein Blick an die Außenseite zeigte drohendes Ungemach in Person von Fantastic Moon, der dort in großer Haltung aufmaschierte und noch leicht mit 2 1/4 Längen vorbei kam
Die beiden weiteren und als Außenseiter ins Rennen gegangenen Saint Cloud mit Wladimir Panov, sowie der erstmals auf einer so weiten Distanz engagierte See Paris unter Alberto Sanna, konnten nicht in die Entscheidung eingreifen und kamen letztlich auf den Plätzen Vierzehn und Achtzehn ins Ziel.
Foto: Marc Rühl