Am Sonntag nimmt Cometica AG ‘s See Hector seinen dritten Treffer auf Gruppe III – Niveau ins Visier und hat es dabei im mit 55.000 Euro dotierten und über die Meile führenden Fritz Henkel-Preis mit sieben Gegnern zu tun. Der vierjährige Counterattack-Sohn gewann im Vorjahr gleich als Saisondebutant in beeindruckender Manier die Italian 2.000 Guineas. An einer auf der Rückreise erlittenen Lungenentzündung hatte er zwar lange zu knabbern, meldete sich im späteren Saisonverlauf als jeweils Vierter auf Gruppe II und III Niveau in Rom sowie Mailand, aber gleich wieder versprechend zurück und hat sich in dieser Saison noch einmal weiter verbessert.
Nach dem Sieg Mitte April in der Kalkmann Meile (Gruppe III) mußte er sich zuletzt in Rom’s Premio Presidente della Repubblica (Gruppe II) und erstmals über weitere1.800 Meter, nur Skaletti und damit einem gestandenen Gruppepferd nach hartem Kampf mit Kopf geschlagen geben. Ist jetzt nach diesen Formen und mit der zweithöchsten Einschätzung im Feld, natürlich ein Sieganwärter.
“Er hat gut gearbeitet und trifft auf die gleichen Gegner wie immer. Der weiche Boden ist nicht ganz so nach seinem Geschmack, wegen seiner Klasse gehen wir aber trotzdem sehr optimistisch ins Rennen” ist auch der Trainer durchaus guter Hoffnung.
Foto: Marc Rühl