Das ist ja mal ein ganz schön hartes Brett, welches Vapollicella da am Sonntag in Deauville vor der Brust hat. Denn Sven Tropartz’s vierjährige Stute startet im zur Gruppe I zählenden und mit 250.000 Euro dotierten Sumbe Prix Romanet über passende 2.000 Meter.
Die schon dreijährig zweimal auf Listenebene platziert gelaufene Amaron -Tochter, präsentiert sich in dieser Saison nich einmal riesig gesteigert. Nach einem Aufbausieg auf der Dortmunder Sandbahn, kam sie am Maifeiertag im Großen Preis von Hannover 96 zum verdienten ersten Listensieg. Zuletzt steigerte sie diese Form noch einmal auf Gruppe III – Parkett im Mailänder Premio del Giubileo, als sie sich nach hartem Kampf nur Kolossal geschlagen geben mußte, die anschließend gleich auch noch (nach Disqualifikation) das Fürstenberg-Rennen (Gr.III) gegen India gewinnen konnte.
Hier wird jetzt in einem zwar kleinen, aber exzellent und auch international besetzten Feld, natürlich noch einmal deutlich mehr verlangt. „Sie läuft auf Wunsch des Besitzers und trifft es sehr schwer an” so der Trainer. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Foto: Marc Rühl