Hoffentlich geht sie weiter, die aktuell erfolgreiche Reise des Quartiers durch die deutschen Lande, wenn der Transporter am Donnerstag Halt in München macht. Wilko ist an der Isar allerdings der einzige Starter und läuft für den Stall Helena in einer Meilenprüfung für zweijährige sieglose Pferde. Unter Edouardo Pedrozza, der den an diesem Tag noch gesperrten Lukas Delozier vertritt, hat es der Hengst mit nur vier Gegnern zu tun. Für Henk Grewe wäre es übrigens der 40. Saisontreffer hierzulande und der bereits 50. insgesamt.
Viel hat Wilko bisher nicht falsch gemacht. Bei seinen beiden ersten Karrierestarts auf dem Mülheimer Raffelberg jeweils Zweiter hinter Princess und dann nicht weit hinter Schützenzauber, kam er im Kölner Auktionsrennen als Vierter ins Ziel. Hier konnte er zwar aus guter Position die geforderte Temposteigerung nicht mitgehen, war aber auch der Boden nicht mehr ganz passend. Zumal auch seine in der Winterkönigin und damit auf Gruppe III erfolgreiche Mutter Whispering Angel, ihre besten Leistungen ausschließlich auf gutem Untergrund zeigte.
Der Nobel gezogene Mastercraftsman-Sohn aus einer Erfolgfamilie des Gestüt Park Wiedingen, genießt immer noch einige Hochachtung und hat Nennungen für den Preis des Winterfavoriten am 8. Oktober auf der Heimatbahn und alternativ für das einen Monat später anstehenden Auktionsrennen hier in München.
Er wäre nach den gezeigten Formen jetzt an der Reihe und hat in der Lokalmatadorin und ebenfalls bereits placiert gelaufenen New York City, wohl die stärkste Widersacherin.
Foto: Marc Rühl