Mit einem zweiten Platz startete Henk Grewe am Sonntag in den Renntag rund um den Preis von Europa auf der Kölner Heimatbahn. Dafür sorgte Liberty Racing’s Hengst Palladium, der sich in der einleitenden Maidenprüfung für den jüngsten Jahrgang, nur dem Totofavoriten Wonderful Boy geschlagen geben mußte. Unter Lukas Delozier betrug nach 1.600 Metern der Vorsprung auf den Sieger allerdings nur gerademal eine Länge.
Der auf der BBAG 80.000 Euro teure Gleneagles-Sohn, ein Halbbruder des mehrfachen Listensiegers Panjari, wird im Quartier höher gehandelt und besitzt daher Nennungen für den „Winterfavorit“ und das Herzog von Ratibor-Rennen. Beim bisher einzigen Auftritt hatte er sich hier in Köln mit einem dritten Platz gleich gut eingeführt und dabei Rang Zwei nur knapp verpasst.
Jetzt präsentierte er sich gegenüber seinem Debut gesteigert, was aber letztlich doch noch nicht ganz zum ersten Karriereerfolg reichte. Vor dem Rennen zur besten Erscheinung gewählt, kam er zwar als Zweiter um die letzte Ecke, als Steher aber erst spät immer besser auf Touren und nicht mehr ganz an den etwas enteilten Sieger heran. Seine Zeit sollte auf weiteren Wegen kommen, da haben wir keine Bedenken.
Foto: Marc Rühl