Ging es für das Quartier am gestrigen Sonntag in ParisLongchamp im Arc noch um fünf Millionen, war Heute in Honzrath mit einer Starterin im Ausgleich IV und um 4.000 Euro Preisgeld, wieder echter Basissport angesagt. Als 2,4:1 Totofavoritin konnte Rennstall Darboven’s Mi Divina ihren Vorjahressieg jedoch leider nicht wiederholen. Unter Robin Weber mußte sie sich diesmal nach 1.950 Metern mit Rang Zwei hinter dem Riesenaußenseiter Varon zufrieden geben.
Die Maxios-Tochter aus der in den 1.000 Guineas erfolgreichen Mi Emma, hatte vor exakt einem Jahr hier und auch unter jetzigem Reiter, Start – Ziel endlich die Maidendschaft ablegen können. Sie gewannn anschließend auch noch in Dresden, muss aber seitdem und das sind jetzt schon 345 Tage und einige Placierungen her, auf ihren dritten Karrietreffer warten.
Zuletzt Zweite in Quakenbrück, schien der Tag dafür jetzt endlich gekommen zu sein. Nach zwei vergeblichen Startversuchen, sprang sie jedoch nicht schnell genug ab und war unterwegs im Mitteltreffen zu finden. In der zweiten Runde rückte sie zwar auf und kam als Zweite um die letzte Ecke, konnte aber auf der ultrakurzen Gerade, die Lücke zum auch fünf Kilo weniger tragenden Sieger nicht mehr schließen. Wäre nach jetzt zwei Ehrenplätzen aber endlich noch einmal an der Reihe.
Foto: Marc Rühl