Einziger Starter des Quartiers beim Renntag am Samstag in Dortmund, war Saint Cloud für Neubesitzer Denis Cengiz im Ausgleich II über die Meile. Bei seinem ersten Versuch im Handicap und unter Höchstgewicht, konnte er jedoch nicht in den Endkampf eingreifen. Trotz der fünf Kilo Erlaubnis seines Reiters Senan Macredmond, kam der Dreijährige letztlich als Siebter eines neunköpfigen Feldes über die Linie.
Der Amaron-Sohn war bisher in besseren Rennen seines Jahrganges unterwegs und im Vorjahr zweimal nur an später auf Gruppeparkett platzierten Gegnern gescheitert. Beim Saisondebüt erfolgreich, verkaufte es sich sowohl als Fünfter im Dr. Busch-Memorial und Vierter im Iffezheimer Derby-Trial teuer, ehe er es im Derby auf zu weiter Distanz zu schwer antraf.
Nach einer Pause seit Hamburg hatte er sich in zwei Auktionsrennen in Hannover als Siebter und zuletzt Vierter wieder ins Gespräch gebracht und für jetzigen Start empfohlen. So war auch der Trainer im Führring durchaus optimistisch: “Es ist ja jetzt sein erster Versuch im Handicap und da sind wir natürlich gespannt, ob er auch seine Marke auch kann. Er hat ja bisher schon ganz andere Gegner gesehen. Der Boden passt, die Distanz passt und mit der Erlaubnis, gehen wir durchaus positiv ins Rennen”.
Da sah etwas später auf den grünen Rasen, dann aber leider doch anders aus. Von seinem Reiter unterwegs direkt hinter dem Piloten eingeparkt, kam er zwar auch noch mit den Spitzengruppe um die letzte Ecke, im Einlauf aber nicht mehr entscheidend genug weiter.
Foto: Marc Rühl