Zweite Starterin des Quartiers am Sonntag auf der Kölner Heimatbahn, war Gestüt Karlshof’s vierjährige Palatina im Ausgleich I und damit dem besten Handicap des Tages. Nach einer 143-tägigen Pause, zeigte die ebenfalls von Thore Hammer-Hansen gerittene Schimmelstute dabei jedoch gleich wieder eine starke Leistung und belegte nach 1.600 Metern den dritten Platz. Als 13,6 Außenseiterin ins Rennen gegangen, mußte sie am Ende nach versprechenden Momenten, nur Lathraea und Sporting mit einem kurzen Kopf sowie 1 3 /4 Längen den Vortritt lassen.
Die Isfahan-Tochter kannte ohnehin nur gute Formen, war bei ihren sieben Starte zweimal Dritte sowie Zweite, aber auch zweimal erfolgreich. Letzteres innerhalb von drei Wochen in französischen Reclamers, ehe sie auf Listenebene während des Frühjahrs-Meetings im Preis der Badener Hotellerie & Gastronomie auf unpassendem Boden unplaciert lief.
Die Pause seitdem scheint ihr jedenfalls gut getan zu haben. Für jetziges Rennen nachgenannt und eine Startmöglichkeit zur gleichen Zeit in Mailand ausgelassen, schien sie sogar auf einer erstmals so kurzen Distanz für einen Sieg in Frage zu kommen. Aus hinteren Regionen marschierte sie nämlich im Einlauf in versprechender Manier auf, fehlte ihr am Ende leider aber doch noch der allerletzte Schwung. Ist nach dieser Form und der zu erwartenden Steigerung jetzt zu beachten.
Foto: Marc Rühl