Sometime you lose – sometime you win; so lautete wohl der Wahlspruch von Henk Grewe am heutigen Sonntag in Hannover. Denn was zuvor Mademoiselle Ninet auf unpassendem Boden nicht schaffte, gelang dafür eine Stunde später Denis Cengiz’ s Donna Guilietta in einer Maidenprüfung für den jüngdten Jahrgang umso besser. Sogar als Debutantin ließ sie ihren drei verbliebenen Gegnerinnen keine Chance und siegte unter Leon Wolff nach 1.600 Metern locker und leicht mit 4 3/4 Längen Vorsprung. Da klang jedenfalls eine ganze Menge Zukunftsmusik mit.
“Sie ist erst spät in den Stall gekommen und hat noch nicht allzu viel gearbeitet, ist aber ein talentiertes Pferd. Das Hauptaugenmerk liegt bei ihr zwar erst auf der nächsten Saison, aber wir sind sehr zuversichtlich, daß sie schon jetzt im Endkampf ist oder sogar gewinnt” so der Trainer vor dem Rennen.
Und die Guiliana -Tochter, alleine schon wegen ihrer direkten Verwandtschaft zu Django Freemann und Dicaprio höher gehandelt, scheint auch selbst über veritables Können zu verfügen. Zu Beginn der Geraden, als der Pilot wegbrach, nahm Leon Wolff die Spitze, wählte die begehrte Spur an den Außenrails und stand dort schon früh als Siegerin fest. Da darf man bei ihr auf die kommende Saison sehr gespannt sein.
“Wir hatten unterwegs ein gutes Rennen. Wenn man als Debutantin im Einlauf plötzlich alleine Vorne ist, kann man schon mal etwas guckig ein, aber sie hat ja dann noch alles toll gelöst.” so der Siegreiter.
Foto: Marc Rühl