Hauptdarsteller unter den drei Startern am Sonntag in München, ist natürlich der im Besitz von Eckhard Sauren und Liberty Racing 2020 stehende Assistent, als einer von sechs verbliebenen Startern im Grosser Allianz Preis von Bayern (Gruppe I – 155.000 Euro) über 2.400 Meter und mit Privatjockey Thore Hammer-Hansen im Sattel.
Der Sea the Moon – Sohn kennt trotz schwerer Aufgaben fast nur gute Formen und hat bereits viermal gewonnen. Schon im Vorjahr nach lebensbedrohender Erkrankung noch erfolgreich im Hannoverschen Derby Trial, jeweils Vierter im Blauen Band und Preis von Europa, sowie Gruppe III placiert im Mailänder Premio Jockey Club bestens unterwegs, drehte er in dieser Saison erst richtig auf.
Gleich im Düsseldorfer Grand Prix – Aufgalopp erfolgreich, stieg er mit den Erfolgen im Carl Jaspers Preis in Köln, sowie Grosser Hansa-Preis schnell auch noch zum doppelten Gruppe II Triumphator auf. Im GP von Deauville nur an der langsamer Fahrt gescheitert, korrigierte er diese Form zuletzt aber wie erwartet im Kölner Preis von Europa. wo er trotz schlechtem Start mit starker Schlußattacke noch auf den vierten Platz hinter India, sowie den beiden aus England angereisten Trevaunance und Siskany vorlief.
Dabei von der Siegerin die er auch jetzt wieder trifft und zwei starken englischen Gästen nur um zwei Längen geschlagen, ist eine Formumkehr überhaupt nicht ausgeschlossen. Zur Einstellung seiner Bestform braucht er aber vorallem schnell gelaufene Rennen und weicher Boden, wovon er Letzterers er wohl vorfinden dürfte. Ob es in dem kleinen Feld allerdings das nötige Tempo geben wird, muß man abwarten.
„Assistent hat ordentlich gearbeitet, aber auch nicht allzu viel gemacht. Er wird am Sonntag alles passend antreffen. Er wird weiche Bahn haben, die lange Gerade in München wird ihm auch passen. Wir hoffen auf ein bisschen Tempo und dann denke wir schon, dass wir im Endkampf sind.“ so der Trainer.
Foto: Marc Rühl