Erster Saisonstarter des Quartiers ist Mister Hollow beim Renntag am kommenden Sonntag auf der Dortmunder Sandbahn. In einer 4.000 Euro Prüfung über 1.700 Meter, trifft der von seinem Besitzer Hermann Schröer-Dreesmann selbst gezogene Hengst dabei unter Leon Wolff auf nur vier Gegner.
Der Soldier Hollow -Sohn kennt nur gute Formen, lief bei seinen bisherigen fünfzehn Starts vierzehnmal ins Geld und ging nur Ende August in Düsseldorf leer aus, als er beim Start reiterlos wurde. Der jetzt Vierjährige fühlt sich dabei auf jedem Untergrund zu Hause, gewann sowohl auf Gras als auch Sand je ein Maidenrennen.
Er zog sich auch an Sylvester hier in Dortmund und erstmals unter Handicap – Bedingungen in einem Ausgleich III als Dritter stark aus der Affaire. Zumal er es dabei ungeachtet einer etwas zu weiten Distanz lange zu schaffen schien und im Ziel letztlich nur mit Hals und einer dreiviertel Länge vom Außenseiter Direct Hit sowie dem am Toto favorisierten Aradous geschlagen blieb. Der Hengst ist daher mit der zweihöchsten Einschätzung im Feld und auf einer jetzt passenden Wegstrecke erste Wahl. Im GAG höher eingeschätzt ist nur der ehemals auch von Henk Grewe vorbereitete Zavaro.
Und das sagt der Trainer: “Mister Hollow lief letzte Woche gut, da war es einen Tick zu weit. Die 1700 Meter passen perfekt. Das Rennen sieht interessant aus. Mit Sir Stanley und Zavaro sind aber zwei Gegner im Rennen, die nicht zu unterschätzen sind. Wir müssen im kurzen Abstand laufen, weil es in den nächsten Wochen wieder kein passendes Rennen gibt. Die Ausschreibungen sind alles andere als optimal”.
Foto: Marc Rühl (Mister Hollow in der Mitte)