Bei der Grasbahn – Premiere 2024 am Sonntag auf dem Mülheimer Raffelberg, ist das Quartier von Henk Grewe mit drei Pferden vertreten, die alle von Leon Wolff geritten werden.
In den Farben von Liberty Racing 2022 trifft davon Palladium in einer 2000 Meter – Prüfung für dreijährige Sieglose auf nur fünf Gegner. Der auf der BBAG 80.000 Euro teure Gleneagles-Sohn, ein Halbbruder des mehrfachen Listensiegers Panjari, wird im Quartier höher gehandelt und besitzt daher Nennungen für Bavarian Classic, Badener Derby- Trial, Union – Rennen und auch das Derby. Bei seinen beiden Starts im Vorjahr hat er dann auch mit zwei Placierungen einiges an Talent verraten. Beim Debut in Düsseldorf gleich guter Dritter, präsentierte er sich Ende Dezember noch einmal deutlich gesteigert. Zur besten Erscheinung gewählt, kam er als Steher erst spät immer besser auf Touren, aber nicht mehr ganz an den zuvor enteilten Sieger Wonderful Boy heran. Sollte jetzt auf weiterer Distanz besser aufgehoben und im Endkampf zu finden sein.
Hermann Schröer – Dreesmann’ s Mister Hollow, läuft dagegen auf Ausgleich II – Niveau und über 1.400 Meter. Der bisher bereits dreifach erfolgreiche Soldier Hollow – Sohn erweist sich für seinen Züchter und Besitzer Hermann Schröer -Dreesmann unverändert als eine lukrative Kapitalanlage. Denn das “Spaßpferd” blieb bei dreizehn seiner Auftritte auf Gras Geld nur einmal – beim Startpech in Düsseldorf – ohne eine finanzielle Ausbeute. Aber auch auf Sand ließ er nichts “anbrennen”, gewann gleich beim Debut eine Maidenprüfung und legte nach einem dritten Platz, dann zu Saisonbeginn noch einen Treffer nach. Ist somit jetzt auch bei der Rückkehr auf Turf gleich wieder ein Siegkandidat.
Wanja Sören Oberhof und Sebastian J. Weiss, zeichnen als Besitzer von Paris Mon Amour und damit einem Neuzugang im Quartier verantwortlich, für die man ein Maidenrennen für vierjährige und ältere Pferde über 2.000 Meter ausgesucht hat. Die 2021 auf der BBAG Jährlingsauktion 36.000 Euro teure Adlerflug -Tochter aus der dreifach erfolgreichen Prairie Pearl, vertritt die Familie von Penelope Star, Papagena Star und Prairie Neba und Prairie Shadow, blieb aber zweijährig ungrprüft. Im Vorjahr und noch unter der Regie von Waldemar Hickst, kam sie zweimal an den Ablauf und dabei in Hamburg’s Hanshin Cup und anschließend in Clairefontine als Fünfte und Vierte ins Ziel. Kommt jetzt aus einer Pause seit Mitte Juli und muß sich ohne Nennungen für künftige Aufgaben, wohl erst einmal vorstellen.
Foto: Marc Rühl