Nichts für schwache Nerven für Umfeld, Sympathisanten und Wetter, war der Erfolg von Isfand in einer Maidenprüfung am heutigen Sonntag im Weidenpescher Park zu Köln. Und das sagten nach dem Rennen die Beteiligten:
Jockey Thore Hammer – Hansen:
“Die Stute ist ja schon gezogen wie ein Weltmeister und das war Heute eine tolle Leistung. Danke an Besitzer und Trainer, daß ich solches Pfer reiten darf und etwas gut machen konnte, denn das im ersten Rennen mit Penalty geht auf meine Kappe. Die Stute war noch sehr grün, hat auch zu Hause noch nicht viel gemacht. Aus schwieriger Startbox von der 1.850 Meter Startstelle ist es ja nicht weit bis zum ersten Bogen. Ich habe mich daher entschlossen sie direkt zurück zu nehmen und sie erst auf den letzten 300 Metern richtig anzupacken und da hat sie dann ja auch dann ihre Klasse gezeigt”.
Racing Manager Holger Faust:
“Sie war ja bei Ohlerweiherhof im Pretraining und wir hatten schon immer eine hohe Meinung von ihr. Der Trainer, der ja auch schon ihre Schwester Isfahani trainiert hat, hat uns gesagt das sie ein gutes Pferd ist und auch die Arbeit am Montag war gut. Jedes Rennen muß aber erst gewonnen werden. Der Boden war schwer, es waren zehn Pferde am Srsrt und auch die 1.850 Meter waren nicht ideal. Im Einlauf mußten wir dann kurz Luft holen als die Bude zuging. Das Pferd von Peter Schiergen war schon weit weg und trotzdem gewinnen wir sicher. Wenn sie gesund bleibt, wird sie ein echt gutes Pferd werden. Auf einer solchen Distanz werden wir sie aber sicher nicht noch einmal sehen. Der Tip, Pferde für weitere Distanzen auf kürzerer Strecke debutieren zu lassen, kam übrigens von meinem Vater. Danke dafür. Wie es weitergeht mit ihr, da hahe ich schon Pläne im Kopf, aber das werde ich mit Besitzer Dr. Oschman noch genau besprechen. Es gibt da ein Listenrennen in Hannover, anschließend vielleicht die Oaks in Italien und dann sehen wir weiter.”.
Foto : Marc Rühl