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DOPPELTE DARIUS POWER

07. 06. 2024

Die zur Gruppe II zählenden und mit 304.470 Euro dotierten Oaks D’ Italia in Mailand, sehen am Sonntag mit Isfand und Saman gleich eine Doppelspitze von Darius Racing am Start

Auch wenn sie derzeit “nur” mit einer Marke von 79 Kilo eingeschätzt ist, steht Isfand in der Stallhierarchie der Stuten weit oben und besitzt Nennungen für Diana und auch das Derby. Die auf der BBAG 120.000 Euto teure Isfahan -Tochter sollte schon im Vorjahr debutieren, nahm sich aber noch eine Auszeit. Bestens über den Winter gekommen, präsentierte sie sich dafür beim ersten Karrierestart Ende April auf der Kölner Heimatbahn als Totofavoritin jedoch gleich in Siegform. Trotz eines unglücklichen Rennverlaufs mit einem Stop im Einlauf, kam sie im Stil eines Klassepferdes noch sicher an der schon deutlicher enteilten Schiergen – Stute Egina vorbei. Mit der zu erwartenden Steigerung sollte sie sich daher auch in jetziger Gesellschaft teuer verkaufen können. Vielleicht kann sie es ja ihrer mit 91,5 Kilo eingeschätzten und ebenfalls von Henk Grewe trainierten Schwester Isfahani nachmachen.Die gewann den zur Gruppe III zählenden Premio Guido Berardelli, kam dreijährig  beim ersten Saisonstart im Derby Italiano als Vierte ins Ziel kam und mußte sich in der Diana nur einer an diesem Tag überlegenen Palmas geschlagen geben mußte. Da fällt der Apfel hoffentlich nicht weit vom Stamm.

Und das meint der Trainer: „Isfand’s Form wurde stark aufgewertet. Sie hat auch ordentlich gearbeitet und sich seit dem letzten Start verbessert. Wir gehen schon optimistisch in das Rennen, und hoffen, dass wir unter den ersten Drei sind“.

Zweite Starterin in diesem Klassiker ist die mit 89 Kilo aktuell höher als die Stallgefährtin eingeschätzte Saman. Die Counterattack -Tochter, eine Schwester der auf Gruppeebene erfolgreichen Brüder See Paris und See Hector, war nicht die früheste. Trotzdem lief sie zweimal in Maidenrennen placiert und verriet auch auf Gruppe Parkett als Fünfte in der Winterkönigin, sowei beim Saisondebut mit Platz Vier trotz Eisenverlust im Kölner Schwarzgold Rennen, ihr Potential.0 Den somit in ihrem Rennrekord noch fehlenden Sieg, galoppierte sie dann vor vier Wochen in Haßloch und locker leichter Manier ein. Ein mögliches Engagement in den German 1.000  Guineas ließ sie aus und wurde auch vor Wochenfrist aufgrund des zu erwartend schweren Bodens für das Badener Diana – Trial gestrichen. Genannt für Hamburger Stuten Meile, Rudolf Oetker Gedächtnis Rennen und vorallem Preis der Diana, entschied man sich daher jetzt trotz nicht ganz passender Distanz für den Trip in die Lombardei. Michael Caddedu wird dabei im Sattel sitzen.

Und das sagt der Trainer: „Sie ist eine gute Stute, die 2.200 Meter sind jedoch recht weit für sie, aber natürlich hoffen wir auch bei ihr auf eine Platzierung.“

Fotos: Marc Rühl – Isfand (o.) und Saman (u.)