Natürlich herrschte im Lager der Derbysieger nach dem Rennen eitle Freude und das sagten die Beteiligten:
Jockey Thore Hammer – Hansen:
“Mir kommen so viele Emotionen und ich bin einfach sprachlos. Von so einem Moment träumt man ein ganzes Leben. Danke an Henk Grewe, das ist so ein toller Moment, meine Eltern sind auf der Bahn. Ich hatte im Ziel eine Ahnung, aber man kann sich bei so etwas nicht sicher sein
Da Palladium keiner der Favoriten war, war der Druck nicht so groß. Man konnte mehr wagen. Die Taktik hat geholfen. Palladium war deutlich ruhiger als zuletzt, er ist ja kein ganz einfaches Pferd. Alles hat perfekt funktioniert. Wir hatten unterwegs eine gute Lage, er hat toll beschleunigt. Der Rest ist Geschichte.
Trainer Henk Grewe:
Wir hatten eigentlich mehr Mumm auf Wilko, der wirklich sensationell gearbeitet hatte, während die Arbeit von Palladium gar nicht so gut war, doch anscheinend spart er sich das für das Rennen auf.
Palladiums Arbeitsleistung am Montag war sehr bescheiden. Die Taktik war ausschlaggebend. Ich habe das Rennen gar nicht live gesehen, da ich bei Palladium an der Startstelle war. Gehört habe ich am Ende den Namen Palladium, er hat gewonnen, also war alles bestens. Ich habe das Rennen nun zweimal gewonnen in zehn Jahren als Trainer.“
Liberty Racing-Manager Baumgarten:
“Wir haben an Wunder geglaubt, und ein Wunder ist geschehen. Keiner hat damit gerechnet. Henk Grewe hat sich die Taktik ausgedacht, in der Zielgerade außen zu gehen. Ihm gebührt ein großer Dank.
Wir haben die Taktik kurzfristig erst im Führring entschieden, auf der Zielgeraden ganz nach außen zu gehen, aber niemandem verraten. Henk Grewe hatte die Idee dazu. Palladium hat die Erfolgsspur von Fantastic Moon genommen und gewonnen. Wir sind überglücklich“.
Züchter Andreas Jacobs:
„Ich liebe einfach diesen Hengst, wir sind sehr stolz über diesen großen Erfolg.“
Foto: Marc Rühl