Neben Bad Harzburg steht am Sonntag für einen weiteren Vierbeiner des Quartiers auch noch die Bahn in Hoppegarten auf dem Reiseplan. Mr Hollywood im gemeinsamem Besitz von HH Sheikh A.B.K. Al Thani sowie Wanja Sören Oberhof und Sebastian J. Weiss,steuert in Berlin unter Thore Hammer – Hansen das zur Gruppe III zählende Fürstenberg-Rennen über 2.400 Meter an. Zurück an alter und zugleich auch letzter Erfolgsstätte ist der Hengst mit seinem GAG von 95 Kilo und damit der nach Tünnes zweithöchsten Einschätzung im neunköpfigen Feld, natürlich ein echter Siegkandidat.
Der erst dreijährig erstmals geprüfte Iquitos – Sohn kennt zwar nur gute Leistungen, ist aber auch nicht gerade ein Glückskind und muß daher seit seinem Treffer am 1. Mai des Vorjahres im Münchner Bavarian Classic, überraschend immer noch auf den zweiten Gruppesieg warten.
Schon bei den zweiten Plätzen in Union, Derby und vorallem GP von Baden mit mehr oder weniger Fortune unterwegs, ging dann zu Jahresende ausgerechnet im ARC alles daneben. Ende März meldete er sich zwar gleich wieder erfolgreich zurück, als er im Preis von Dahlwitz und obwohl noch nicht bei hundert Prozent, erfolgreich Revanche an seinem Derbybezwinger Fantastic Moon nahm. Konnte jedoch drei Wochen später an diese Leistung im Kölner Carl Jaspers – Preis als Vierter nicht anknüpfen, war aber durch eine Verschleimung entschuldigt.
Anstelle des ausgefallenen GP’s in Baden, sah man ihn zuletzt im Hamburger Hansa Preis, wo er sich nach einem für ihn zu langsamen Rennverlauf am Ende mit Rang Drei hinter Loredano sowie Tünnes, jedoch noch besser in Szene setzten konnte. Jetzt gilt es diesen Ansatz zu bestätigen und zu zeigen, wieviel Hollywood tatsächlich noch in ihm steckt. Sein Trainer rechnet jedenfalls erneut zumindest mit einer Plazierung: “Er hat in Hamburg eine schöne Form gezeigt. Der Boden wird in Berlin diesmal nicht ganz ideal sein, das gilt aber auch für einige seiner Gegner und deswegen versuchen wir es dort. Wir hoffen auf eine Platzierung, die auch das Ziel ist.“
Foto: Marc Rühl